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Verkehrskontrollen in Bremerhaven-Mitte

Polizei kontrolliert Alkohol und Drogen im Straßenverkehr. Groß angelegte Aktionstage für Verkehrssicherheit und Bußgelder bei Verstößen.

Foto: Depositphotos

Bremerhaven (ost)

Der Konsum von Alkohol, Drogen und ähnlichen Substanzen führt zu langsameren Reaktionszeiten. Daher ist es wichtig zu beachten, dass das Fahren unter dem Einfluss von berauschenden Mitteln eine Gefahr für sich selbst und andere darstellt. Dies kann zu Unfällen führen, bei denen im schlimmsten Fall schwere Verletzungen auftreten. Die Polizei Bremerhaven führt regelmäßig umfangreiche Verkehrskontrollen durch, die sich auf Alkohol und Drogen im Straßenverkehr konzentrieren.

Am vergangenen Freitag, dem 13. Dezember, fanden solche Kontrollen im Stadtteil Mitte von Bremerhaven statt. Zwischen 16 Uhr und Mitternacht überprüften Polizeibeamte aus Bremerhaven und Polizeistudenten der Hochschule für Öffentliche Verwaltung Bremen an einer festen Kontrollstelle in der Columbusstraße verschiedene Fahrer und Fahrzeuge.

Insgesamt gab es sechs Fälle, in denen der Verdacht bestand, dass Fahrzeuge unter dem Einfluss von Drogen oder Alkohol im Straßenverkehr geführt wurden. Den betroffenen Fahrern wurde eine Blutprobe entnommen. Fünf Fahrer erwartet ein Bußgeld.

Eine Person wurde ohne gültige Fahrerlaubnis erwischt. Zusätzlich wurden sieben Verwarnungen ausgesprochen. Sechs Fahrern wurde die Weiterfahrt untersagt. Vier Fahrzeuge wiesen technische Mängel auf, die schnell behoben werden müssen – dafür wurden Mängelkarten ausgestellt.

Die Einhaltung der Verkehrsregeln ist entscheidend für die Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer. Aus diesem Grund überwacht die Polizei Bremerhaven nicht nur an speziellen Aktionstagen die Einhaltung der Regeln im Straßenverkehr, sondern ahndet Verstöße konsequent und sensibilisiert Autofahrer durch präventive Kontrollen.

Quelle: Presseportal

Statistiken zur Drogenkriminalität in Bremen für 2022/2023

Die Drogenraten in Bremen stiegen zwischen 2022 und 2023 deutlich an. Im Jahr 2022 wurden 4819 Fälle registriert, wovon 3884 gelöst wurden. Es gab insgesamt 3139 Verdächtige, darunter 2847 Männer, 292 Frauen und 1328 Nicht-Deutsche. Im Jahr 2023 stieg die Anzahl der registrierten Fälle auf 6761, von denen 5372 gelöst wurden. Es gab insgesamt 4197 Verdächtige, darunter 3701 Männer, 496 Frauen und 1784 Nicht-Deutsche. Im Vergleich dazu hatte Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die meisten aufgezeichneten Drogenfälle in Deutschland mit 73917 Fällen.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 4.819 6.761
Anzahl der aufgeklärten Fälle 3.884 5.372
Anzahl der Verdächtigen 3.139 4.197
Anzahl der männlichen Verdächtigen 2.847 3.701
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 292 496
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 1.328 1.784

Quelle: Bundeskriminalamt

Statistiken zu Verkehrsunfällen in Bremen für 2023

Im Jahr 2023 gab es insgesamt 20.878 Verkehrsunfälle in Bremen. Davon waren 2.922 Unfälle mit Personenschaden, was 14% aller Unfälle ausmacht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden beliefen sich auf 418, was 2% der Gesamtzahl entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel machten 151 Fälle aus, was 0,72% entspricht. Die restlichen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 17.387, was 83,28% aller Unfälle ausmacht. In innerorts gelegenen Ortslagen ereigneten sich 3.220 Unfälle, was 15,42% entspricht. Außerhalb von Ortschaften (ohne Autobahnen) gab es 73 Unfälle (0,35%), während es auf Autobahnen 237 Unfälle gab (1,14%). 12 Menschen wurden getötet, 329 schwer verletzt und 3.189 leicht verletzt.

2023
Verkehrsunfälle insgesamt 20.878
Unfälle mit Personenschaden 2.922
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden 418
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel 151
Übrige Sachschadensunfälle 17.387
Ortslage – innerorts 3.220
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) 73
Ortslage – auf Autobahnen 237
Getötete 12
Schwerverletzte 329
Leichtverletzte 3.189

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)

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