Die Polizei Bremen führte eine umfangreiche Kontrolle durch und ahndete Verstöße bei Sozialvorschriften, Geschwindigkeitsüberschreitungen und Fahrzeuglängenüberschreitungen.
Verstöße bei Kontrolle des Güterkraftverkehrs auf der A1

Bremen (ost)
Im Zuge einer Schwerpunktaktion hat die Verkehrsbereitschaft der Polizei Bremen am Freitagmorgen eine umfangreiche Überprüfung des gewerblichen Güterverkehrs auf der BAB 1 durchgeführt. Das Ziel war die Kontrolle des Lkw-Verkehrs auf der stark befahrenen „Hansalinie“, insbesondere in der Nähe der Großbaustelle „Weserbrücke“.
Von insgesamt acht überprüften Sattelkraftfahrzeugen (sogenannte „40-Tonner“) wurde nur in einem Fall keine Beanstandung festgestellt. In fünf Fällen wurden Verstöße gegen Sozialvorschriften im gewerblichen Güterverkehr geahndet. Bei einem rumänischen Sattelzug wurde ein digitales Kontrollgerät mit schwerwiegendem technischen Defekt entdeckt. Der 40-jährige rumänische Fahrer musste außerdem nach der Kontrolle eine elfstündige Ruhezeit einlegen, da die entsprechenden Vorschriften verletzt wurden.
In drei weiteren Fällen wurden teilweise erhebliche Geschwindigkeitsüberschreitungen über der auf 80 km/h begrenzten Höchstgeschwindigkeit für Lkw festgestellt. Besonders auffällig war ein 42-jähriger peruanischer Fahrer eines spanischen Sattelzugs, der mit 131 km/h unterwegs war. Dafür wurde eine Sicherheitsleistung in Höhe von etwa 1000 Euro festgelegt. Außerdem wurde bei einem niederländischen Sattelzug eine überschrittene Fahrzeuglänge festgestellt und zwei weitere Lkw-Fahrer missachteten das Überholverbot für Lkw.
Insgesamt wurden Sicherheitsleistungen im vierstelligen Bereich eingezogen. Weitere Bußgelder, die aufgrund von Verstößen gegen Sozialvorschriften durch das Bundesamt für Logistik und Mobilität verhängt werden, dürften sich auf einen niedrigen fünfstelligen Betrag belaufen.
Die Polizei Bremen betont, dass diese Ergebnisse erneut die Wichtigkeit entsprechender Kontrollen im gewerblichen Güterverkehr verdeutlichen.
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Bremen für 2023
Die Verkehrsunfallstatistik für Bremen im Jahr 2023 zeigt insgesamt 20.878 Unfälle. Davon waren 2.922 Unfälle mit Personenschaden, was 14% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 418 Fälle aus, was 2% entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 151 Fällen registriert, was 0,72% ausmacht. Die übrigen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 17.387 Fälle, was 83,28% entspricht. Innerorts gab es 3.220 Unfälle (15,42%), außerorts (ohne Autobahnen) 73 Unfälle (0,35%) und auf Autobahnen 237 Unfälle (1,14%). Bei den Verkehrsunfällen kamen 12 Personen ums Leben, 329 wurden schwer verletzt und 3.189 erlitten leichte Verletzungen.
| 2023 | |
|---|---|
| Verkehrsunfälle insgesamt | 20.878 |
| Unfälle mit Personenschaden | 2.922 |
| Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden | 418 |
| Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel | 151 |
| Übrige Sachschadensunfälle | 17.387 |
| Ortslage – innerorts | 3.220 |
| Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) | 73 |
| Ortslage – auf Autobahnen | 237 |
| Getötete | 12 |
| Schwerverletzte | 329 |
| Leichtverletzte | 3.189 |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)








