Wem: Belohnung nach Tötungsdelikt in Walle

Bremen (ost)

Nachdem in der Nacht vom 18. auf den 19. September 2024 ein 40-jähriger Mann im Stadtteil Walle getötet wurde, wie in Pressemeldung 585 berichtet, laufen die Untersuchungen der Mordkommission auf Hochtouren. Analysen von Zeugenaussagen und Spurenuntersuchungen haben bereits wichtige Erkenntnisse geliefert.

Die Ermittler vermuten, dass der 40-jährige Mann am Mittwoch, den 18.9.24, gegen 22.30 Uhr eine Auseinandersetzung auf dem Waller Friedhof in der Nähe der Haltestelle Altenescher Straße hatte, bei der auch ein Elektroschocker eingesetzt wurde.

Die Bremer Polizei fragt: Wer hat zu diesem Zeitpunkt verdächtige Beobachtungen im Bereich des Friedhofs gemacht? Ist jemandem der Mann auf dem beigefügten Foto, möglicherweise in Begleitung einer anderen Person, aufgefallen? Hat jemand Informationen über den Vorfall erhalten? Wer kann zusätzliche Hinweise geben? Der Kriminaldauerdienst ist unter der Telefonnummer 0421 362-3888 jederzeit erreichbar. Alternativ können Informationen auch anonym über das Portal unter https://hb.hinweisportal.de übermittelt werden.

Für Hinweise, die zur Identifizierung und Festnahme des Täters führen, hat die Staatsanwaltschaft Bremen eine Belohnung von 5000 Euro ausgesetzt. Die Entscheidung über die Auszahlung der Belohnung erfolgt nach Rechtskraft und ist nicht anfechtbar.

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Bremen für 2021/2022

Die Mordraten in Bremen sind zwischen 2021 und 2022 leicht gesunken. Im Jahr 2021 wurden 45 Fälle registriert, während es 2022 nur noch 39 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle ging ebenfalls von 43 auf 36 zurück. Die Anzahl der Verdächtigen sank von 59 auf 40, wobei die Anzahl der männlichen Verdächtigen von 55 auf 38 fiel. Die Anzahl der weiblichen Verdächtigen ging von 4 auf 2 zurück, während die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen von 38 auf 17 sank. Im Vergleich dazu hatte Bayern im Jahr 2022 die höchste Anzahl an gemeldeten Mordfällen in Deutschland mit 403 Fällen.

Quelle: Bundeskriminalamt