Eine Gruppe Jugendlicher wird beschuldigt, Schottersteine auf Gleisen platziert zu haben. Die Bundespolizei warnt vor den lebensgefährlichen Konsequenzen solcher Handlungen.
Wendisch Evern: Tödliche Gefahr – Jugendliche legen Steine auf Gleise
Bremen (ost)
Zugstrecke Dannenberg Ost – Lüneburg, nahe Wendisch Evern
13.04. 2024, 20:53 Uhr
Eine Gruppe von jungen Leuten wird beschuldigt, mehrere Schottersteine auf die Eisenbahnschienen gelegt zu haben. Der Vorfall ereignete sich am Samstagabend gegen 20:53 Uhr im Bereich von Wendisch Evern.
Der Zugführer einer Regionalbahn aus Lüneburg berichtete, dass er in der Nähe der Eisenbahnbrücke bei Wendisch Evern Steine auf den Schienen sowie mehrere Jugendliche im Gleisbereich gesehen habe. Eine Streife des Bundespolizeireviers in Lüneburg erreichte sofort den Ort des Geschehens und entdeckte eine Gruppe von Jugendlichen im Alter von 14 bis 16 Jahren in unmittelbarer Nähe der Gleise. Die sechs Freunde wurden ausführlich über die Risiken im Bereich der Bahn sowie über mögliche finanzielle Konsequenzen, die ihr Handeln haben kann, belehrt. Sie erhielten jeweils Anzeigen wegen gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr und wurden ihren Erziehungsberechtigten übergeben.
Die Bundespolizeiinspektion Bremen weist in diesem Zusammenhang darauf hin, dass es gefährlich und zudem verboten ist, sich auf den Gleisen aufzuhalten. Züge fahren je nach Streckenabschnitt mit Geschwindigkeiten von 80 bis 160 km/h. Sowohl die Gefahr durch auf die Schienen gelegte Gegenstände als auch der teilweise mehrere hundert Meter lange Bremsweg der Züge werden unterschätzt. Durch auf den Gleisen platzierte Gegenstände können erhebliche Schäden an den Zügen entstehen. Zudem führen solche Vorfälle immer wieder zu Streckensperrungen, Polizeieinsätzen und Verzögerungen.
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Redaktioneller Hinweis: Dieser Artikel basiert auf aktuellen Blaulichtmeldungen des Presseportals und wurde automatisch erstellt.