Eine Gruppe von fünf bis sechs Personen wird verdächtigt, in der Nacht zu Mittwoch im RE 9 eine gefährliche Körperverletzung begangen zu haben. Die Bremer Bundespolizei sucht nach Zeugen.
Weyhe: Gefährliche Körperverletzung im Zug – Bundespolizei sucht Zeugen

Bremen (ost)
Ort des Geschehens: RE 9 von Osnabrück Hbf. nach Bremen Hbf., nahe Bf. Kirchweyhe
Zeitpunkt des Vorfalls: 17.12.2025 / 00:30 Uhr
Es wird vermutet, dass eine Gruppe von fünf bis sechs Personen in der Nacht zum Mittwoch im RE 9 eine gefährliche Körperverletzung an einem 48-jährigen Mann aus Bassum begangen hat. Die Bremer Bundespolizei hat die Ermittlungen eingeleitet und bittet nun um Zeugen des Vorfalls.
Nach ersten Untersuchungen sollen die Täter den Mann kurz vor der Ankunft des Zuges am Bahnhof Kichweyhe mehrmals geschlagen und in die Sitze gedrückt haben. Als das Opfer um Hilfe schrie, ließen sie von ihm ab. Anschließend verließen die fünf- bis sechsköpfige Gruppe den Zug in Kirchweyhe und flohen zunächst in unbekannte Richtung über die Gleise. Beim Verlassen des Zuges soll mindestens einer der Täter eine Scheibe und ein Display beschädigt haben. Die alarmierten Einsatzkräfte der Landespolizei Weyhe und der Bundespolizei nahmen sofort die Verfolgung der flüchtigen Personen auf und konnten mögliche Verdächtige in der Nähe finden.
Das Opfer erlitt leichte Verletzungen im Gesicht und am Bein. Die Bremer Bundespolizei leitete ein Ermittlungsverfahren wegen gefährlicher Körperverletzung und Sachbeschädigung gegen die Gruppe ein. Zeugen werden gebeten, sich zur weiteren Aufklärung des Sachverhalts unter 0421/16299 – 7777 oder per E-Mail an bpoli.bremen@polizei.bund.de zu melden.
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Bremen für 2022/2023
Die Mordraten in der Region Bremen zwischen 2022 und 2023 sind rückläufig. Im Jahr 2022 wurden 39 Fälle registriert, wovon 36 gelöst wurden, während im Jahr 2023 nur noch 24 Fälle auftraten, von denen 23 aufgeklärt wurden. Die Anzahl der Verdächtigen sank ebenfalls von 40 im Jahr 2022 auf 29 im Jahr 2023. Von den Verdächtigen waren 38 männlich und 2 weiblich im Jahr 2022, während es im Jahr 2023 28 männliche und 1 weibliche Verdächtige gab. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen sank auch von 17 im Jahr 2022 auf 13 im Jahr 2023. Im Vergleich dazu verzeichnete die Region Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl von Mordfällen in Deutschland mit 470 Fällen.
| 2022 | 2023 | |
|---|---|---|
| Anzahl erfasste Fälle | 39 | 24 |
| Anzahl der aufgeklärten Fälle | 36 | 23 |
| Anzahl der Verdächtigen | 40 | 29 |
| Anzahl der männlichen Verdächtigen | 38 | 28 |
| Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 2 | 1 |
| Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 17 | 13 |
Quelle: Bundeskriminalamt








