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Wilhelmshaven: Schiffsbrandbekämpfungsübung auf der Nordsee

Maritime Übung zur Verbesserung der Zusammenarbeit auf hoher See. Erfolgreicher Abschluss nach anspruchsvollem Szenario.

Foto: Unsplash

Bremerhaven (ost)

Am Mittwoch, den 17. September, hat die Feuerwehr Bremerhaven gemeinsam mit der Feuerwehr Wilhelmshaven eine Schiffsbrandbekämpfungsübung auf dem Lotsenstationsschiff „Weser“ des Lotsenbetriebsvereins durchgeführt. Unterstützt wurde die Übung durch das Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt (WSA) Weser-Jade-Nordsee. Ziel war es, die Zusammenarbeit der maritimen Einsatzteams unter realitätsnahen Bedingungen auf hoher See zu trainieren und weiter zu verbessern.

Die Übung fand rund fünf Seemeilen nördlich der Insel Wangerooge statt. Daran beteiligt waren drei sogenannte Maritime Incident Response Groups (MIRG): zwei von der Feuerwehr Bremerhaven und eine von der Feuerwehr Wilhelmshaven. Die Einheiten machten sich am frühen Morgen auf den Weg zum Übungsschauplatz und begannen gegen 10 Uhr mit dem Einsatzszenario. Nach etwa drei Stunden wurde die Übung erfolgreich abgeschlossen.

Zur logistischen Unterstützung und für den Personaltransfer kamen mehrere Spezialschiffe zum Einsatz, darunter das Mehrzweckschiff „Mellum“, der Tonnenleger „Nordergründe“ und der Lotsenversetzer „Visurgis“.

Anspruchsvolles Übungsszenario

Das angenommene Szenario sah vor, dass das Lotsenstationsschiff „Weser“ nach einer fiktiven Kollision einen Brand im Rudermaschinenraum erlitt. Mehrere Besatzungsmitglieder galten als vermisst und waren teilweise eingeschlossen, eine der vermissten Personen wurde als schwer verletzt dargestellt. Ziel der Übung war es, die Lage zu erkunden, die vermissten Personen zu retten und den Brand zu bekämpfen.

Koordinierte Zusammenarbeit auf hoher See Die Übung bot den beteiligten Kräften die Gelegenheit, das Verlasten von Einsatzkräften auf See, die Orientierung auf Schiffen unter erschwerten Bedingungen sowie die strukturierte Führungs- und Kommunikationsarbeit im maritimen Umfeld zu trainieren.

Positives Fazit

Feuerwehrdezernent Stadtrat Peter Skusa zeigte sich zufrieden: „Ich habe selbst durch die Marine Erfahrung auf See gesammelt. Starker Seegang wie bei dem stürmischen Wetter der vergangenen Tage stellt auf See immer eine zusätzliche Herausforderung dar. Die Einsatzkräfte haben diese anspruchsvolle Übung mit hoher Professionalität gemeistert. Mit dieser Übung haben die Feuerwehr Bremerhaven und die Feuerwehr Wilhelmshaven in Verbindung mit dem WSA und der Lotsenbrüderschaft ihre enge und koordinierte Zusammenarbeit unter Beweis gestellt und ihre Einsatzbereitschaft für den Ernstfall weiter gestärkt.“

Auch Übungsleiter Christian Gercken zog ein erstes Fazit: „Insgesamt hat alles gut funktioniert. Alle Übungsdarsteller wurden gerettet, und die Brandbekämpfung verlief erfolgreich. Jetzt folgt die detaillierte Auswertung durch unsere Übungsbeobachter. Danach werden wir ein vollständiges Fazit ziehen.“

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Verkehrsunfällen in Bremen für 2023

Im Jahr 2023 gab es in Bremen insgesamt 20.878 Verkehrsunfälle. Davon waren 2.922 Unfälle mit Personenschaden, was 14% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 418 Fälle aus, was 2% aller Unfälle entspricht. 151 Unfälle wurden unter dem Einfluss berauschender Mittel verursacht, was 0,72% entspricht. Die übrigen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 17.387 Fälle, was 83,28% aller Unfälle ausmacht. Innerorts ereigneten sich 3.220 Unfälle (15,42%), außerorts (ohne Autobahnen) 73 Unfälle (0,35%) und auf Autobahnen 237 Unfälle (1,14%). Insgesamt gab es 12 Getötete, 329 Schwerverletzte und 3.189 Leichtverletzte.

2023
Verkehrsunfälle insgesamt 20.878
Unfälle mit Personenschaden 2.922
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden 418
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel 151
Übrige Sachschadensunfälle 17.387
Ortslage – innerorts 3.220
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) 73
Ortslage – auf Autobahnen 237
Getötete 12
Schwerverletzte 329
Leichtverletzte 3.189

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)

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