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Zeugen gesucht nach versuchtem Raub

Zwei Täter bedrohten einen Jugendlichen mit Messer und Schusswaffe. Polizei bittet um Hinweise.

Foto: Depositphotos

Bremen (ost)

Zwei unbekannte Angreifer haben einen Jugendlichen im Alter von 17 Jahren am Freitagnachmittag mit einem Messer und einer Schusswaffe bedroht. Die Polizei bittet um Zeugenhinweise.

Der 17-Jährige befand sich gegen 16:30 Uhr auf einem Pfad, der parallel zum Osterholzer Sielgraben verläuft. Ein paar Meter hinter ihm liefen zwei seiner Bekannten. Als sie sich etwa auf Höhe einer Unterführung unter den Straßenbahnschienen befanden, tauchten die beiden Angreifer aus einem Gebüsch auf und bedrohten ihn mit einem Messer und einer Schusswaffe. Sie forderten ihn auf, mitzukommen, vermutlich um ihn auszurauben. Als der 17-Jährige laut um Hilfe rief und seine Bekannten aufforderte, die Polizei zu rufen, flüchteten die beiden in ein angrenzendes Waldstück in Richtung Pollsdamm.

Die Beschreibung der Täter lautet wie folgt: Beide waren ungefähr 170 cm groß und sprachen Deutsch mit einem Akzent. Einer war schlank und trug schwarze Schuhe, eine schwarze Jogginghose von “Adidas” und eine rot-schwarze Jacke von “Lacoste”. Er hatte eine Kapuze auf dem Kopf und einen schwarzen Schal vor dem Gesicht. Der zweite Täter war etwas kräftiger und trug schwarze Turnschuhe von “Nike Air Force”, eine schwarze Hose und eine schwarze Jacke. Auch er hatte eine Kapuze und einen schwarzen Schal als Maskierung. Darüber hinaus trug er schwarze Handschuhe.

Personen, die in dem Pfad, der Solothurner Straße oder der näheren Umgebung verdächtige Beobachtungen gemacht haben, werden gebeten, sich beim Kriminaldauerdienst der Polizei Bremen unter 0421 362-3888 zu melden.

Quelle: Presseportal

Raubstatistiken in Bremen für 2022/2023

Die Raubüberfallraten in der Region Bremen in Deutschland stiegen zwischen 2022 und 2023 signifikant an. Im Jahr 2022 wurden 1036 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 bereits 1667 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 488 im Jahr 2022 auf 720 im Jahr 2023. Die Anzahl der Verdächtigen stieg von 525 im Jahr 2022 auf 712 im Jahr 2023, wobei der Großteil männliche Verdächtige waren. Im Vergleich dazu gab es im Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 insgesamt 12625 Fälle von Raubüberfällen, was die höchste Anzahl in Deutschland darstellt.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 1.036 1.667
Anzahl der aufgeklärten Fälle 488 720
Anzahl der Verdächtigen 525 712
Anzahl der männlichen Verdächtigen 476 644
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 49 68
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 292 394

Quelle: Bundeskriminalamt

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