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Brutaler Mord an Schwangerer mit 38 Messerstichen

Ein unfassbares Verbrechen erschüttert Baden-Württemberg: Eine schwangere Frau wird direkt vor ihrer Praxis brutal erstochen – ausgerechnet von einem Mann, den sie einst therapeutisch betreute. Die Hintergründe des Falls werfen schwere Fragen auf. War dieser Mord vermeidbar?

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Foto: Depositphotos

Mord vor dem Sex-Kino – Täter lauerte im Dunkeln

Es ist der Abend des 11. Februar 2025. Die Psychotherapeutin Elena C. (37) parkt wie gewohnt vor ihrer Praxis in Offenburg. Was sie nicht weiß: In unmittelbarer Nähe lauert ihr früherer Patient Charles K. (43), vermummt mit einem schwarzen Poncho und bewaffnet mit einem langen Messer. Um 18.10 Uhr sticht er zu – 38 Mal, in Hals und Oberkörper. Die junge Frau, die ihr zweites Kind erwartete, stirbt noch am Tatort. Zurück bleibt eine zerstörte Familie.

Der letzte Anruf: „Ich liebe dich“

Am selben Tag hatte Elena gemeinsam mit ihrem Ehemann Gautier S.-C. einen Termin bei der Hebamme – sie sahen ihr ungeborenes Kind per Ultraschall, kauften Schokobrötchen, planten die gemeinsame Zukunft. Bei einem Telefonat kurz vor der Tat sagte sie ihrem Mann wie immer: „Ich liebe dich.“ Es war das letzte Mal.

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Der Täter: ein verurteilter Mörder

Charles K., ein 43-jähriger Deutsch-Franzose, war kein Unbekannter. Er hatte bereits in Frankreich einen Menschen getötet und dafür elf Jahre im Gefängnis gesessen. Nach seiner Entlassung kam er nach Deutschland – mit dem nächsten Gewaltausbruch nur Jahre später.

Psychologische Fehleinschätzung mit tödlichen Folgen

Elena hatte den Mann 2023 als Patient in einer offenen psychiatrischen Station betreut – nur acht Sitzungen reichten ihr, um Alarm zu schlagen. Sie informierte ihre Vorgesetzten, wollte die Therapie abbrechen, forderte seine Verlegung in eine geschlossene Einrichtung. Doch es geschah nichts. Frustriert kündigte sie. Bald darauf folgten Drohungen. Und nun der Mord.

Ein früheres Gutachten attestierte K. angeblich „keine Gefahr“. Ein tragischer Irrtum.

Tat gestanden – doch vor Gericht schweigt er

Vor dem Landgericht Offenburg zeigt sich Charles K. emotionslos. Kein Wort an die Angehörigen, keine Reue. Die Anklage lautet: Mord aus Heimtücke. Der Verteidiger bestätigt: K. hat sich nach der Tat selbst gestellt und der Polizei gesagt, er sei der Täter. Die Staatsanwaltschaft geht von voller Schuldfähigkeit aus – ihm droht lebenslange Haft.

„Unsere Tochter wurde vom System im Stich gelassen“

Für Elenas Familie ist der Schmerz kaum in Worte zu fassen – und der Frust über die Behörden ist groß. Elenas Mutter klagt: „Unsere Tochter hätte geschützt werden müssen. Stattdessen wurde sie allein gelassen.“ Ihr Vater sagt: „Wenn man weiß, dass jemand schon einmal getötet hat, wie kann man ihn dann einfach frei herumlaufen lassen?“

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Witwer Gautier: „Wir waren so glücklich“

Gautier S.-C. kann nicht begreifen, was passiert ist. „Unsere Tochter fragt immer wieder, wo Mama ist. Ich muss ihr erklären, dass sie nie zurückkommt.“ Gemeinsam hatten er und Elena eine Familie aufgebaut, eine gemeinsame Wohnung geplant. Der Hochzeitstermin sollte auch der Geburtstermin ihres zweiten Kindes sein.

„Wir hatten dieselben Träume, dieselben Werte. Wir waren einfach glücklich.“

Letzte Worte: „Ich liebe dich“

Das letzte Telefonat bleibt für Gautier unvergessen. „Wie immer sagten wir am Ende: Ich liebe dich.“ Kurz darauf war Elena tot.

Justizversagen mit tödlichem Ende?

Der Mord an Elena C. wirft düstere Schatten auf das System. Wie konnte ein mehrfach auffälliger Gewalttäter, der bereits getötet hatte, frei herumlaufen? Warum wurden Warnungen ignoriert? Und wie viele solcher ticking time bombs laufen noch unerkannt durch Deutschland?

TS
Quellen: Bild.de