Bewaffnete Angreifer stoppen mehrere Fahrzeuge und eröffnen das Feuer. Es gibt Tote und Verletzte.
Brutales Massaker: Bewaffnete stoppen Fahrzeuge und töten 22 Menschen
In Pakistan haben Bewaffnete ein Blutbad angerichtet, bei dem über 20 Menschen ums Leben kamen. Die Angreifer stoppten mehrere Busse, Lastwagen und Kleinbusse auf einer Schnellstraße, töteten mindestens 23 Menschen und verletzten fünf weitere, wie Behördenvertreter erklärten. Unter den Opfern befinden sich vorwiegend Arbeiter aus der Region Punjab.
Gezielt Menschen aus Punjab getötet?
Der Angriff ereignete sich in den frühen Morgenstunden des Montags in der verarmten Provinz Belutschistan. Laut Kakar stoppten die Bewaffneten Fahrzeuge in beiden Fahrtrichtungen, durchsuchten sie gezielt nach Menschen aus Punjab, identifizierten diese und erschossen sie. Dabei wurden 19 Menschen aus Punjab und drei aus Belutschistan getötet. Die Angreifer setzten anschließend mindestens zehn Fahrzeuge in Brand, bevor sie flüchteten.
બલૂચિસ્તાનમાં આતંકીઓએ ID ચેક કરીને 23 લોકોની કરી હત્યા, જાણો શું છે મામલોhttps://t.co/33qSKRzlH2#Pakistan #Balochistan #terrorists pic.twitter.com/13uz7cdr4c
— TV13 Gujarati (@tv13gujarati) August 26, 2024
Präsident Asif Ali Zardari und Innenminister Mohsin Naqvi verurteilten den Angriff in separaten Stellungnahmen scharf und bezeichneten ihn als barbarisch. Sie versicherten, dass die Verantwortlichen zur Rechenschaft gezogen werden.
Instabilste Provinz des Landes
Die Provinz Belutschistan, gelegen im Südwesten Pakistans an der Grenze zu Afghanistan und dem Iran, gilt als die instabilste Region des Landes. Dort kämpfen seit Jahrzehnten Separatistengruppen gegen die Sicherheitskräfte, während auch islamistische Gruppen wie die pakistanischen Taliban in der Gegend aktiv sind.
Ein lokaler Beamter erklärte gegenüber der Nachrichtenagentur AFP, dass die sogenannte Befreiungsarmee von Belutschistan (BLA) vermutlich hinter dem Angriff stehe. Die BLA ist die aktivste bewaffnete Separatistenbewegung in der Region. Stunden vor der Attacke hatte die Gruppe gewarnt, Autobahnen zu benutzen, hat jedoch bislang keine Verantwortung für den Vorfall übernommen.