Bus-Tragödie in Afghanistan: 79 Tote bei Horror-Unfall – darunter 19 Kinder
Grauenhafte Szenen in Afghanistan! Ein Bus voller Rückkehrer aus dem Iran verunglückte schwer – mindestens 79 Menschen starben, darunter 19 Kinder. Die Flammen loderten meterhoch, als der Bus mit einem Lastwagen und einem Motorrad kollidierte.
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Foto: Depositphotos
Horror-Unfall in Herat: Dutzende Menschen sterben in Flammen
In der Provinz Herat im Nordwesten Afghanistans kam es am Dienstagabend gegen 20:30 Uhr zu einer unfassbaren Tragödie. Ein mit Rückkehrern aus dem Iran besetzter Bus krachte in einen Lastwagen und ein Motorrad. Sofort ging das Fahrzeug in Flammen auf – die Hitze und das Feuer rissen 79 Menschen in den Tod.
Unter den Opfern: 19 Kinder
Die Opferzahl ist erschütternd: Laut dem Innenministerium verloren 79 Menschen ihr Leben, darunter 19 Kinder. Zwei weitere Menschen wurden verletzt, sie kämpfen derzeit im Krankenhaus um ihr Leben. Augenzeugen berichteten von einem lodernden Inferno, das keine Chance zur Flucht ließ.
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Hintergrund: Massenhafte Rückführungen aus Nachbarstaaten
Seit Monaten kehren hunderttausende Afghanen unter Zwang aus den Nachbarländern zurück. Allein aus dem Iran wurden in den vergangenen Monaten rund 1,8 Millionen Menschen nach Afghanistan abgeschoben. Auch Pakistan und die Türkei haben zehntausende Afghanen zurückgeführt – viele unter dramatischen Umständen.
Taliban kritisieren Nachbarländer
Die Taliban-Regierung hatte bereits im Juli scharf gegen die massenhaften Abschiebungen protestiert. Sie werfen Ländern wie Iran und Pakistan vor, Afghanen unter menschenunwürdigen Bedingungen zurückzuschicken. Dennoch harren laut Schätzungen noch immer rund sechs Millionen afghanische Flüchtlinge im Ausland aus – viele ohne Perspektive und in ständiger Angst vor Vertreibung.
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Ein Land zwischen Flucht und Verzweiflung
Der Busunfall von Herat verdeutlicht auf tragische Weise, wie gefährlich die Rückkehr für viele Afghanen ist. Sie kehren in ein von Armut und Perspektivlosigkeit geprägtes Land zurück – und müssen selbst auf den Straßen um ihr Leben fürchten.
