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Deutsche Diplomatenfamilie stirbt bei Frontalcrash

Die deutsche Diplomatenfamilie wurde bei einem Unfall getötet. Einzig die Tochter überlebte schwerverletzt den Unfall.

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Foto: Depositphotos

Ein tödlicher Unfall auf einer Landstraße in Paraguay hat das Leben einer deutschen Diplomatenfamilie gefordert. Die deutsche Konsulin Kristin B., ihr Ehemann und ihr zweijähriger Sohn kamen bei einem schrecklichen Frontalzusammenstoß ums Leben. Einziger Überlebender des Unglücks ist die achtjährige Tochter des Paares, die schwer verletzt in einem Krankenhaus um ihr Leben kämpft.

Alkoholisierter Fahrer verursacht Frontalcrash

Es war Sonntagmittag, als Eugenio V. (68) auf der Landstraße nach San Bernardino trotz Überholverbots in einer Kurve zum Überholen ansetzte. In seinem dunklen VW Touareg kollidierte er frontal mit dem Kleinwagen, in dem die deutsche Konsulin Kristin B. mit ihrer Familie unterwegs war. Der Zusammenstoß war so heftig, dass der Wagen von der Straße geschleudert und in einen entgegenkommenden Hyundai gerammt wurde.

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Deutsche Konsulin und Familie verlieren ihr Leben

Kristin B., ihr Mann Osvaldo J. und ihr kleiner Sohn Philippe (2) starben noch am Unfallort. Die achtjährige Tochter der Familie, die als einzige im Kleinwagen überlebte, erlitt schwere innere Verletzungen und wird in Asunción intensivmedizinisch versorgt. Auch eine Insassin des Hyundais verlor bei dem Unfall ihr Leben. Der Unfallfahrer Eugenio V. überlebte den Crash mit Verletzungen.

Neuanfang in Paraguay – ein Lebenstraum, der endete

Erst wenige Monate zuvor war die Familie von Lima (Peru) an die deutsche Botschaft in Asunción versetzt worden, um dort konsularische Aufgaben zu übernehmen. Die Familie plante einen vierjährigen Aufenthalt in Paraguay. „Nach fast zehn Jahren im Ausland wollte er endlich bei uns sein. Wir hatten so viele Pläne“, erzählte die Schwester des getöteten Osvaldo J. gegenüber dem TV-Sender NPY. Auch die deutsche Botschaft in Asunción drückte in einer öffentlichen Erklärung ihre Trauer über den Verlust der Familie aus.

Haftbefehl gegen den Unfallfahrer

Ermittlungen ergaben, dass Eugenio V. zum Unfallzeitpunkt unter Alkoholeinfluss stand und in der Vergangenheit bereits durch rücksichtsloses Fahrverhalten aufgefallen war. Zeugen berichteten, dass der Fahrer schon zuvor mehrere gefährliche Überholmanöver mit hoher Geschwindigkeit ausgeführt hatte. Gegen ihn wurde ein Haftbefehl erlassen.

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Quellen: Bild.de