Ein Teenager hat seinen eigenen Vater mit einem Messer getötet – und sich danach mitten in der Nacht selbst der Polizei gestellt. Die Ermittler stehen vor einem Rätsel.
Familientragödie: 15-Jähriger gesteht Mord an eigenem Vater

Grausame Tat in Kiryu
In der japanischen Stadt Kiryu (Präfektur Gunma) hat ein 15-jähriger Schüler seinen 48-jährigen Vater erstochen. Die Tat ereignete sich bereits am 13. August, wie die Polizei jetzt bestätigte. Der Jugendliche lebte mit seinen Eltern und seiner jüngeren Schwester in einer gemeinsamen Wohnung.
Angriff mit Küchenmesser
Nach bisherigen Erkenntnissen griff der Teenager zu einem Küchenmesser und stach mehrfach auf seinen Vater ein. Die schweren Verletzungen im Hals- und Bauchbereich führten zum Tod des Mannes. Zur Tatzeit befanden sich Mutter und Schwester bei Verwandten in einer anderen Präfektur.
Geständnis mitten in der Nacht
Am 14. August suchte der Schüler gegen 22 Uhr ein Polizeirevier in Kiryu auf und legte ein schockierendes Geständnis ab: „Ich habe meinen Vater erstochen.“ Einsatzkräfte fuhren sofort zur angegebenen Adresse und fanden den Mann leblos in der Wohnung. Der 15-Jährige räumte die Tat ohne Umschweife ein.
Ermittlungen zu Hintergründen
Die Polizei untersucht nun, was den Jugendlichen zu dieser Tat getrieben hat. Ermittler wollen Lehrer, Nachbarn und Freunde befragen, um mehr über mögliche Konflikte im Elternhaus und den seelischen Zustand des Schülers zu erfahren. Ein konkretes Motiv ist bisher nicht bekannt.
Erschütterung in Japan
Der Fall sorgt landesweit für Aufsehen. Vor allem die Tatsache, dass der Jugendliche von sich aus zur Polizei ging, wirft viele Fragen auf. In den kommenden Wochen wollen die Behörden die Hintergründe dieser Familientragödie weiter aufklären.