Das Flugzeug schlug glücklicherweise nur wenige Meter neben der Autobahn auf und schrammte nur knapp an einer noch größeren Katastrophe vorbei.
Flugzeug-Absturz neben Autobahn
Es wäre beinahe eine gigantische Katastrophe geworden. Ein Flugzeug hat immense Probleme und stürzt Richtung Autobahn. Der Pilot versucht alles damit, dass Flugzeug nicht auf die Autobahn stürzt. Erst im letzten Moment gelingt es ihm und das Flugzeug schlägt neben der Autobahn auf dem Boden auf.
Flugzeug streift Strommast
Während des Landeanflugs auf Osnabrück geriet ein 71-jähriger Pilot in eine Notlage. Gemäß den Angaben der Polizei kollidierte er am Donnerstagnachmittag gegen 15.05 Uhr in der Nähe der A1 mit einer Hochspannungsleitung. Dies führte dazu, dass das Flugzeug im angrenzenden Grünbereich der Autobahn abstürzte.
Aufnahmen vom Unfallort in der Nähe der Gemeinde Lotte im westfälischen Kreis Steinfurt zeigen das stark beschädigte Wrack, umgeben von Rettungskräften. Der Pilot hatte offenbar großes Glück: Nach Angaben der Beamten, die in einer Mitteilung veröffentlicht wurden, konnte er sein Ultraleichtflugzeug mit leichten Verletzungen verlassen. Anschließend wurde er mit einem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus gebracht.
Sprengsätze müssen entschärft werden
Die Polizei kann derzeit keine Aussagen über die Höhe des Sachschadens treffen. Laut Polizeiangaben wurde die Bundesstelle für Flugunfalluntersuchung informiert. Die Ermittlungen zur genauen Unfallursache sind noch im Gange und werden fortgesetzt.
Gemäß dem Bericht der lokalen Online-Zeitung „Hasepost“ bereitete den örtlichen Helfern anfangs das in Ultraleichtflugzeugen integrierte Rettungssystem Sorgen. Im Falle eines Absturzes kann dieses System einen Fallschirm auslösen, der dazu dient, das gesamte Flugzeug samt Insassen zu verlangsamen. Beim Absturz am Donnerstagnachmittag wurde dieses System jedoch nicht aktiviert. Daher mussten die Helfer zunächst abwarten, bis der Auslösemechanismus des Rettungssystems deaktiviert war, bevor sie sich dem Flugzeug nähern konnten.
Der Flugplatz Atterheide in Osnabrück, den der Pilot ansteuerte, liegt östlich der Autobahn A1. Dieser Verkehrslandeplatz befindet sich in unmittelbarer Nähe zur Landesgrenze von Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen und bietet verschiedene Dienstleistungen, darunter Rundflüge. Zusätzlich beherbergt der Flugplatz eine Flugschule.