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Frau reißt Bergführer mit in den Tod

Es soll eine schöne Bergwanderung in den Alpen werden, doch es endet in einer Katastrophe. Die beiden Wanderer stürzen 70 Meter in Tiefe.

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Foto: NF24 / Canva

Die Alpen bieten eine unvergleichliche Kulisse für Wanderungen, sei es auf gut markierten Wegen oder bei anspruchsvollen Gipfeltouren. Die frische Bergluft, das Rauschen der Bäche und der Blick auf schneebedeckte Gipfel schaffen eine unvergessliche Erfahrung. Dennoch ist es von größter Bedeutung, sich der Gefahren bewusst zu sein, die in diesen majestätischen Bergen lauern. So endete jetzt eine Wanderung eines Alpenvereins in einer Tragödie.

Frau reißt Bergführer mit in den Tod

Während einer Bergwanderung in Tirol führte ein tragischer Vorfall dazu, dass eine Frau zusammen mit ihrem Tourenführer in den Tod stürzte. Laut Informationen der österreichischen Polizei befand sich eine Gruppe des Alpenvereins, bestehend aus 16 Personen, am Dienstag auf einem Ausflug vom Kartellstausee zur Berghütte. Im Verlauf der Wanderung erreichte die Gruppe auch den Gipfel des Scheibler, der sich auf beinahe 3000 Meter Höhe erhebt.

Während des Abstiegs verlor eine 64-jährige österreichische Frau gegen 16:20 Uhr an einer Stelle, die mit einem Stahlseil gesichert war, ihren Halt. Dabei wurde der 69-jährige Bergführer, der sich vor ihr auf dem Weg bergab befand, mitgerissen.

Beide Personen stürzten in etwa 50 bis 70 Metern Tiefe über teilweise senkrecht abfallendes Gelände. Andere Mitglieder der Gruppe begaben sich zu den Verunglückten hinab und setzten einen Notruf ab. Rettungskräfte wurden alarmiert und flogen mit Helikoptern zur Unfallstelle im Gebiet von St. Anton am Arlberg. Bedauerlicherweise konnten weder die Frau noch der Mann erfolgreich wiederbelebt werden.

22 Jahre alte Leiche entdeckt

Erst kürzlich, am Dienstag, sorgte der Fund einer Leiche auf einem Gletscher in Tirol für Aufsehen. Gemäß den Informationen der Polizei entdeckte ein Bergführer die Überreste östlich des Großvenediger-Gipfels in einer Höhe von etwa 2.900 Metern über dem Meeresspiegel. Unweit davon wurde ein Rucksack gefunden, in dem sich eine Bankkarte und ein Führerschein befanden.

Basierend auf den bisherigen Untersuchungen gehen die zuständigen Stellen davon aus, dass es sich um einen ehemals 37-jährigen österreichischen Staatsbürger handelt, der vor 22 Jahren eine Skitour auf dem Gletscher in der Umgebung von Matrei unternahm und dabei tragischerweise verunglückte. Die endgültige Identifizierung der Leiche wird erst nach einigen Wochen möglich sein, sobald das DNA-Gutachten laut Polizeiangaben vorliegt.

TS
Quellen: n-tv