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Fußballer stirbt bei Unfall auf Autobahn

Laut der Polizei war der Sportler so schwer verletzt, dass er noch am Unfallort verstarb.

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Foto: Depositphotos

Sie waren auf dem Weg zum anstehenden Fußballspiel, doch sie sollten nie dort ankommen. Ein schwerer Unfall auf der Autobahn führte zum tragischen Ende einer noch jungen Fußball-Karriere. Nach Bekanntwerden der schockierenden Todesnachricht wird das Spiel umgehend abgesagt.

Tödlicher Unfall auf A44

Das Heimspiel des TuS Germania Lohauserholz gegen die SG Massen in der Fußball-Bezirksliga wurde kurzfristig abgesagt, nachdem ein Spieler der Gäste in einen schweren Unfall auf der A44 bei Soest am Samstagabend, dem 5. Oktober, verwickelt war. Laut dem Hellweger Anzeiger handelt es sich dabei um den Torwart der Bezirksliga-Mannschaft, was der Vereinsvorstand am Sonntag bestätigte. „Wir sind alle zutiefst erschüttert“, erklärte Fußballabteilungsleiter Roman Spielfeld, der daraufhin die Spiele der ersten und zweiten Mannschaft absagte. Die SG Massen bat um eine Verlegung der Partie, der TuS Germania stimmte sofort zu. Ein Nachholtermin steht noch nicht fest.

Das ereignete sich: Am Samstagabend kam es auf der A44 zwischen Soest und Werl, in Höhe Ampen, zu einem tragischen Verkehrsunfall. Ein 25-jähriger Mann kam dabei ums Leben, eine junge Frau schwebt in Lebensgefahr, und ein weiterer junger Mann wurde schwer verletzt. Laut ersten Erkenntnissen der Dortmunder Autobahnpolizei war ein 41-jähriger polnischer Lkw-Fahrer gegen 18:15 Uhr in Richtung Werl unterwegs, als er aus noch ungeklärten Gründen von der Fahrbahn abkam und in einen auf dem Standstreifen stehenden BMW krachte. Nach 135 Metern kamen beide Fahrzeuge auf dem Standstreifen zum Stillstand.

1 Toter -1 Schwerverletzte

Im Auto befanden sich zum Zeitpunkt des Unfalls drei junge Menschen. Ein 25-jähriger Dortmunder, der vermutlich auf dem Beifahrersitz saß, erlitt so schwere Verletzungen, dass er noch am Unfallort verstarb. Trotz intensiver Bemühungen von Feuerwehr und Rettungsdienst konnte der Notarzt nur noch seinen Tod feststellen. Während der Reanimation musste die Feuerwehr auch eine 23-jährige Frau aus dem Fahrzeug befreien, die auf der Rücksitzbank eingeklemmt war. Sie wurde schwer verletzt und mit einem Rettungshubschrauber in eine Spezialklinik gebracht, ihr Zustand wurde als lebensbedrohlich eingeschätzt. Der 25-jährige Fahrer des BMW wurde ebenfalls schwer verletzt und in eine Klinik gebracht. Der Lkw-Fahrer erlitt nach ersten Erkenntnissen leichte Verletzungen und wurde ebenfalls ins Krankenhaus eingeliefert.



TS
Quellen: soester-anzeiger.de