Ein verurteilter Messer-Killer konnte aus einer psychiatrischen Klinik entkommen. Die Polizei bittet dringend um Hinweise – und warnt: Bloß nicht ansprechen!
Gefährlicher Messer-Mörder auf der Flucht – Polizei warnt Bevölkerung!

Fahndung nach entkommenem Straftäter
Die Polizei in Niedersachsen schlägt Alarm: Ein wegen eines tödlichen Messerangriffs verurteilter Mann ist am Dienstagmorgen aus einer psychiatrischen Klinik in Osnabrück geflohen. Der 35-jährige Alhindi B. gilt als gefährlich. Beamte warnen eindringlich davor, ihn direkt anzusprechen.
So sieht der Flüchtige aus
Der Gesuchte wird als etwa 1,70 Meter groß beschrieben, schlank, mit kurzem lockigem Haar, Drei-Tage-Bart und auffälligem Schnurrbart. Er trug zuletzt eine Brille und dunkle Kleidung. Nach Angaben der Polizei wirkte er gepflegt.
Polizei bittet Bevölkerung um Hilfe
Die Ermittler bitten dringend um Hinweise. Wer den Mann gesehen hat, soll sich sofort bei der Polizei in Stade unter der Telefonnummer 04141 – 1020 melden oder direkt den Notruf 110 wählen. Die Polizei betont: Abstand halten! Aufgrund seiner psychischen Erkrankung könne nicht ausgeschlossen werden, dass Alhindi B. erneut gewalttätig wird.
Verurteilt nach tödlichem Messerangriff
Hintergrund: Alhindi B. wurde Ende 2019 als Täter eines brutalen Messerangriffs in einer Flüchtlingsunterkunft in Fredenbeck (Landkreis Stade) überführt. Ein 47-jähriger Landsmann starb damals an seinen schweren Verletzungen. Im Prozess 2020 stufte das Gericht den Täter wegen einer psychischen Erkrankung als nicht schuldfähig ein und ordnete die Unterbringung im Maßregelvollzug an. Schon damals hieß es, er sei eine Gefahr für die Allgemeinheit.
Höchste Alarmstufe in Niedersachsen
Die Polizei hat eine großangelegte Fahndung eingeleitet. Im gesamten Raum Osnabrück und darüber hinaus wird nach dem 35-Jährigen gesucht. Für die Bevölkerung gilt höchste Vorsicht – die Gefahr ist real.