7 Männer wurden getötet und weitere 7 entführt. Die Polizei vermutet die Drogen-Kartelle hinter den Morden und Entführungen.
Gemeindeschützer von Drogenkartell ermordet und entführt
In Mexiko hat eine erneute Welle brutaler Gewalt durch ein Drogenkartell das Land erschüttert. Mehrere Gemeindeschützer, die sogenannten „Community Guards“, wurden in einer ländlichen Region des Landes getötet und entführt. Diese Männer und Frauen hatten sich zusammengeschlossen, um ihre Gemeinden vor dem wachsenden Einfluss und den Gräueltaten des organisierten Verbrechens zu schützen. Doch ihr Einsatz endete in einer Tragödie.
Durch die “Hölle” geschickt
Adrián López, der Generalstaatsanwalt des westlichen Bundesstaates Michoacan, bestätigte, dass am Wochenende sieben Mitglieder der Gemeindepolizei in der Stadt Coahuayana von Bewaffneten, die mit Drogenkartellen in Verbindung stehen, erschossen wurden. Die Tötungen ereigneten sich nur wenige Tage nach der Entführung von sieben Mitgliedern einer indigenen Gemeindepolizei, die offenbar von bewaffneten Kartellmitgliedern in einer anderen Stadt Michoacans verschleppt und durch eine regelrechte „Hölle“ geführt wurden, bevor sie am Freitag freigelassen wurden.
Dieser Vorfall ist ein weiteres düsteres Kapitel in der anhaltenden Gewaltspirale, die Mexiko seit Jahren im Griff hat. Die Gemeindeschützer, die häufig in Abwesenheit staatlicher Sicherheitskräfte die einzige Verteidigungslinie gegen kriminelle Banden darstellen, sind zunehmend ins Visier der Kartelle geraten. Ihre Entschlossenheit, ihre Gemeinden zu schützen, macht sie zu bevorzugten Zielen für Vergeltungsmaßnahmen.