Zivilfahnderinnen und Zivilfahnder nahmen drei Männer fest, die Kupferrohre gestohlen hatten. Einer wurde dem Untersuchungsgefängnis zugeführt.
8 Festnahmen nach Kupferdiebstahl in Hamburg-Wilhelmsburg
Hamburg (ost)
Der Vorfall ereignete sich am 20.05.2025 um 01:25 Uhr.
Der Ort des Geschehens war Hamburg-Wilhelmsburg, genauer gesagt der Stenzelring.
Beamte in Zivil vom Polizeikommissariat 44 nahmen in der Nacht von Montag drei Männer vorläufig fest, nachdem sie offensichtlich Kupferrohre von einem Gelände gestohlen hatten. Einer der Männer wurde aufgrund einer früheren ähnlichen Straftat ins Untersuchungsgefängnis gebracht.
Den bisherigen Ermittlungen des zuständigen Landeskriminalamts (LKA 132) zufolge betraten zwei Männer in der Nacht zum Dienstag unbefugt das Gelände eines Rohbaus im Stadtteil Wilhelmsburg. Dort legten sie Kupferrohre bereit, die dann von einem Dritten in ein Fahrzeug geladen und abtransportiert wurden. Kurz darauf wurden die drei Täter (37, 43, 66) von Polizeibeamten in unmittelbarer Nähe des Tatorts vorläufig festgenommen.
Die Einsatzkräfte erwirkten daraufhin Durchsuchungsbeschlüsse für zwei Wohnungen und Aufenthaltsorte der Verdächtigen im Stadtteil Wilhelmsburg, wo sie Tatwerkzeug und weitere Beweismittel fanden und sicherstellten.
Die drei Männer wurden zunächst erkennungsdienstlich behandelt. Der 37-Jährige und der 43-Jährige wurden anschließend freigelassen.
Der 66-Jährige wird zudem verdächtigt, Anfang Februar eine ähnliche Straftat im Stadtteil Groß Borstel begangen zu haben. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wurde er ins Untersuchungsgefängnis gebracht. Ein Haftrichter hat mittlerweile einen Haftbefehl erlassen.
Die Ermittlungen des LKA 132 dauern an.
Wen.
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Hamburg für 2022/2023
Die Mordraten in der Region Hamburg stiegen zwischen 2022 und 2023 deutlich an. Im Jahr 2022 wurden 35 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 bereits 74 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 36 auf 67. Die Anzahl der Verdächtigen stieg von 36 im Jahr 2022 auf 86 im Jahr 2023. Darunter waren 31 männliche und 5 weibliche Verdächtige im Jahr 2022, während es im Jahr 2023 80 männliche und 6 weibliche Verdächtige gab. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg von 18 im Jahr 2022 auf 41 im Jahr 2023. Im Vergleich dazu hatte die Region Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an Mordfällen in Deutschland mit 470 registrierten Fällen.
2022 | 2023 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 35 | 74 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 36 | 67 |
Anzahl der Verdächtigen | 36 | 86 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 31 | 80 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 5 | 6 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 18 | 41 |
Quelle: Bundeskriminalamt