Lesen Sie in unserem Live-Ticker die aktuellen Polizei- und Feuerwehrmeldungen aus Hamburg vom 11.12.2024
Aktuelle Blaulichtmeldungen am 11.12.2024 in Hamburg
Der Liveticker wird ständig aktualisiert.
POL-HH: 241211-2. Verdacht des gewerbsmäßigen Bandenbetruges - Polizei vollstreckt Durchsuchungsbeschlüsse
Hamburg (ost)
Zeitraum des Verbrechens: September 2022 bis Juni 2024 Orte des Verbrechens: Hamburg
Sieben Männer werden verdächtigt, insgesamt zehn Autos im Norden Deutschlands gekauft, manipuliert und dann gewinnbringend verkauft zu haben. Gestern hat die Polizei mehrere Durchsuchungen durchgeführt.
Nach den bisherigen Erkenntnissen der Strafverfolgungsbehörden hatten die Männer (20, 22, 34, 41, 56, 68 und 72 Jahre alt) seit Anfang September 2022 zehn Fahrzeuge (4 x Mercedes, 3 x VW sowie jeweils 1 x Porsche, Skoda und BMW) zunächst über eine Onlineplattform erworben. Anschließend sollen die Verdächtigen die Kilometerzähler manipuliert oder die TÜV-Nachweise gefälscht haben, um die Autos dann gewinnbringend zu verkaufen.
Untersuchungen des zuständigen Landeskriminalamtes (LKA 1B) haben die Beamten auf die Spur der mutmaßlichen Betrüger geführt. Gestern Morgen haben Hamburger Einsatzkräfte mit Unterstützung der Polizei Lüneburg und Reinbek mehrere Durchsuchungen in den Stadtteilen Altona-Nord, Bahrenfeld, Neustadt und Wilhelmsburg sowie in Soderstorf (Niedersachsen) und Glinde (Schleswig-Holstein) durchgeführt, die auf Antrag der Staatsanwaltschaft Hamburg erlassen wurden.
Während der Durchsuchungen wurden mutmaßliche Beweismittel wie ein Kfz-Auslesegerät und Verkaufsunterlagen sichergestellt. Zudem trafen die Polizisten in zwei Wohnungen (Neustadt und Wilhelmsburg) zwei Männer und eine Frau an, die sich illegal in Deutschland aufhielten. Sie wurden nach ihrer Identifizierung mit einer Meldeauflage entlassen.
Sechs der sieben mutmaßlichen Betrüger mit deutscher (3), serbischer (2), deutsch-tunesischer und ukrainischer Staatsangehörigkeit wurden ebenfalls nach Abschluss der Durchsuchungen an den jeweiligen Orten entlassen. Der 56-jährige Serbe wurde in Untersuchungshaft genommen, da er zur Abschiebung aus Duisburg ausgeschrieben war.
Die Ermittlungen des LKA 1B in Zusammenarbeit mit der Staatsanwaltschaft wegen des Verdachts des gewerbsmäßigen Bandenbetrugs dauern an.
Zim.
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Polizei Hamburg
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Sören Zimbal
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POL-HH: 241211-1. Zwei vorläufige Festnahmen nach Sprengung eines Zigarettenautomaten in Hamburg-Billstedt
Hamburg (ost)
Der Vorfall ereignete sich am 10.12.2024 um 21:15 Uhr.
Ort des Geschehens war der Schiffbeker Weg in Hamburg-Billstedt.
Nachdem gestern Abend ein Zigarettenautomat in Billstedt gesprengt wurde, konnten zwei verdächtige junge Männer vorläufig festgenommen werden, dank der Hilfe eines aufmerksamen Zeugen.
Am Dienstagabend hörte ein Anwohner einen lauten Knall und bemerkte, dass zwei Unbekannte aus einem offensichtlich gesprengten Zigarettenautomaten eine unbekannte Menge Zigarettenschachteln entnahmen. Danach entfernten sie sich vom Tatort. Der aufmerksame Zeuge alarmierte die Polizei und konnte einen der jungen Männer bis zum Eintreffen der Einsatzkräfte festhalten. Die Beamten nahmen den 20-jährigen daraufhin vorläufig fest.
Im Zuge sofortiger Fahndungsmaßnahmen entdeckten die Polizisten in der näheren Umgebung den jugendlichen Komplizen (17). Auch er wurde vorläufig festgenommen.
Neben Zigarettenschachteln führte der Jugendliche auch zwei Schreckschusswaffen bei sich. Diese sowie weitere Beweismittel wurden von den Einsatzkräften sichergestellt.
Erste Untersuchungen vor Ort ergaben, dass der Zigarettenautomat vermutlich mit illegaler Pyrotechnik gesprengt wurde.
Nach Abschluss der Identifizierungsmaßnahmen wurde der 20-jährige Deutsche ins Untersuchungsgefängnis gebracht. Dort wird er im Laufe des Tages vor einem Haftrichter erscheinen müssen.
Der 17-jährige Deutsche wurde nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen aufgrund fehlender Haftgründe an seine Erziehungsberechtigten übergeben.
Die Ermittlungen werden vom Landeskriminalamt Nord (LKA 145) geführt und dauern an.
Wen.
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Polizei Hamburg
Laura Wentzien
Telefon: 040 4286-56213
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BPOL-HH: Körperverletzung in fahrender S-Bahn - Weitere Angriffe durch Zivilcourage verhindert
Hamburg (ost)
Nach den aktuellen Ermittlungen soll am 11.12.2024 gegen 07:36 Uhr in einer fahrenden S-Bahn der Linie S1 auf der Strecke Wedel - Rissen ein 39-jähriger Franzose versucht haben, eine 25-jährige Frau nach einer verbalen Auseinandersetzung mit Faustschlägen anzugreifen. Weitere Angriffe konnten von einschreitenden Bahnreisenden im Rahmen der Zivilcourage verhindert werden.
Die alarmierte Bundespolizei ordnete an, dass die betroffene S-Bahn beim nächsten Halt des Zuges am Bahnhof Rissen stehen bleibt. Mehrere Streifen der Bundespolizei erreichten sofort den Einsatzort.
Nach den Ermittlungen vor Ort wurde festgestellt, dass der Verdächtige nach den ersten Schlägen in Richtung der Frau von einem 56-jährigen unbeteiligten Mann und anderen unbekannten Bahnreisenden gestoppt wurde, indem sie sich schützend vor die Frau stellten.
Die Frau wurde nicht verletzt.
Nach den polizeilichen Maßnahmen musste der Täter vor Ort mit einem Platzverweis entlassen werden.
Gegen den 39-jährigen Franzosen wurde ein Strafverfahren wegen Körperverletzung eingeleitet. Dieses Verfahren wird von der Ermittlungsabteilung der Bundespolizeiinspektion Hamburg geführt.
Hinschauen anstatt wegzuschauen - 6 Tipps der Bundespolizei zur Zivilcourage:
WL
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Pressesprecher
Woldemar Lieder
Telefon: 0173-678 34 61
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Bundespolizeiinspektion Hamburg
Wilsonstraße 49, 51 a-b, 53 a-b
22045 Hamburg
HZA-HH: Hamburger Zoll gegen Schwarzarbeit und illegale Beschäftigung//Erfolgreiche Kontrollen im Sicherheitsgewerbe und in Barbershops
Hamburg (ost)
Knapp 50 Zollbeschäftigte des Hauptzollamtes Hamburg führten bereits am 06. Dezember 2024 im Rahmen einer bundesweiten Schwerpunktprüfung der Finanzkontrolle Schwarzarbeit intensive Kontrollen durch.
"Die Zöllner und Zöllnerinnen waren insbesondere in den Stadtteilen Hamburg-Mitte und Wandsbek im Einsatz. Kontrolliert wurden unter anderem Betriebe aus den Branchen Autovermietung, Sicherheitsdienstleistungen sowie Barbershops", so Pressesprecherin Sandra Preising vom Hauptzollamt Hamburg. "Der Fokus lag neben der Bekämpfung von Schwarzarbeit und illegaler Beschäftigung, auch auf der Bekämpfung der Clankriminalität."
Im Verlauf der Prüfungen wurden insgesamt 66 Personen zu ihren Arbeitsverhältnissen befragt. In insgesamt 73 Fällen bedarf es weiteren Nachermittlungen. Die Fälle gliedern sich unter anderem in 35 mögliche Verstöße, die das Vorenthalten von Arbeitsentgelt betreffen sowie 22 Fälle des möglichen Leistungsmissbrauch. Des Weiteren leitete der Zoll bei der Kontrolle in Barbershops bereits vor Ort acht Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts des illegalen Aufenthaltes ein.
Abgesehen von der Feststellung von Verstößen ging es den Behörden bei diesem Einsatz insbesondere darum, delikts- und behördenübergreifend Erkenntnisse über Clanaktivitäten und unrechtmäßige Strukturen zu gewinnen. Die Prüfung setzt ein deutliches Zeichen, dass Schwarzarbeit und illegale Beschäftigung in der Gesellschaft nicht toleriert werden. Vielmehr gilt es, das Unrechtsbewusstsein zu steigern, redliche Unternehmen zu schützen sowie einen fairen Wettbewerb sicherzustellen.
Zusatzinformation:
Der Zoll trägt durch seine umfangreichen Prüf- und Ermittlungsverfahren entscheidend zur Sicherung der Sozialsysteme und Staatseinnahmen bei und ermöglicht damit faire Arbeits- und Wettbewerbsbedingungen. Die Prüfungen der FKS erfolgen risikoorientiert. Dabei führen die Beschäftigten des Zolls sowohl stichprobenweise Prüfungen als auch vollständige Prüfungen aller Beschäftigten eines Arbeitgebers durch. In besonders von Schwarzarbeit betroffenen Branchen führt die FKS ganzjährig regelmäßig bundesweite, aber auch regionale Schwerpunktprüfungen mit einem erhöhten Personaleinsatz durch und sorgt damit für eine besonders hohe Anzahl an Prüfungen in der jeweiligen Branche.
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Hauptzollamt Hamburg
Sandra Preising
Telefon: 040-80003-1053
E-Mail: presse.hza-hamburg@zoll.bund.de
www.zoll.de
Redaktioneller Hinweis: Unser Liveticker basiert auf aktuellen Blaulichtmeldungen des Presseportals und wurde automatisch erstellt.