Ein 29-Jähriger wird verdächtigt, einem 36-Jährigen lebensgefährliche Verletzungen mit einem Messer zugefügt zu haben. Die Mordkommission führt die Ermittlungen.
Algerier festgenommen nach Tötungsdelikt in Hamburg-St. Georg
Hamburg (ost)
Am 26.04.2025 um 21:01 Uhr
In Hamburg-St. Georg, an der Kreuzung Kurt-Schuhmacher-Allee/August-Bebel-Park
Ein 29-jähriger Mann aus Algerien wird verdächtigt, gestern Abend einem 36-jährigen Mann lebensgefährliche Verletzungen mit einem Messer zugefügt zu haben. Die Mordkommission (LKA 41) führt die Untersuchungen durch.
Nach den aktuellen Informationen kam es im Bereich des August-Bebel-Parks zu einem physischen Konflikt zwischen zwei Männern, bei dem der 36-Jährige durch Messerstiche lebensbedrohliche Verletzungen erlitt.
Der Verletzte wurde von Rettungskräften vor Ort versorgt und dann ins Krankenhaus gebracht.
Der Verdächtige flüchtete zunächst, wurde aber kurz darauf in der Nähe vorläufig festgenommen. Nach den polizeilichen Maßnahmen wurde der 29-jährige Algerier ins Untersuchungsgefängnis gebracht, wo er sich nun einem Haftrichter stellen muss.
Der Kriminaldauerdienst (LKA 26) hat die ersten Ermittlungen vor Ort übernommen, die dann von der Mordkommission fortgesetzt werden.
Wen.
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Hamburg für 2022/2023
Die Mordraten in der Region Hamburg stiegen zwischen 2022 und 2023 signifikant an. Im Jahr 2022 wurden 35 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 bereits 74 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 36 auf 67. Die Anzahl der Verdächtigen stieg von 36 auf 86, wobei 80 männliche und 6 weibliche Verdächtige verzeichnet wurden. Von den Verdächtigen waren 18 im Jahr 2022 und 41 im Jahr 2023 nicht-deutscher Herkunft. Im Vergleich dazu verzeichnete die Region Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an Mordfällen in Deutschland mit 470 registrierten Fällen.
2022 | 2023 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 35 | 74 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 36 | 67 |
Anzahl der Verdächtigen | 36 | 86 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 31 | 80 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 5 | 6 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 18 | 41 |
Quelle: Bundeskriminalamt