Kind alleine in S-Bahn gefunden, Bundespolizei übernimmt Familienzusammenführung.
Bahnhof Hamburg-Harburg: 5-Jähriger fährt alleine S-Bahn
Hamburg (ost)
Am 05.02.2025 gegen 12:46 Uhr fuhr ein 5-jähriger Junge ganz alleine auf der Strecke Harburg – Harburg-Rathaus in einer S-Bahn der Linie S5 in Richtung Buxtehude. Eine aufmerksame Frau wurde auf das laut weinende Kind in der S-Bahn aufmerksam, stieg mit dem Kind in der Haltestelle Harburg-Rathaus aus und betätigte die Notrufsäule auf dem Bahnsteig.
Umgehend erreichte eine Streife des Bundespolizeireviers Hamburg-Harburg den Einsatzort und übernahm den Jungen von der Melderin. Zu der Melderin können keine weiteren Angaben gemacht werden.
Parallel betätigte die 28-jährige Mutter des Kindes eine Notrufsäule im Bahnhof Harburg und gab an, dass ihr Sohn alleine in eine S-Bahn gestiegen sei und sie den Einstieg nicht mehr rechtzeitig mit ihrem zweiten Kind sowie einem Kinderwagen geschafft habe.
Der Junge wurde in Absprache mit der Mutter an die 55-jährige Oma im Bahnhof Harburg-Rathaus durch die Bundespolizei übergeben.
Die Bundespolizei warnt:
„Kinder können die Lebensgefahr beim Betreten von Bahnanlagen nicht einschätzten. Bahnanlagen sind keine Spielplätze! Bitte behalten Sie Ihre Kinder in der Nähe von Bahnanlagen immer im Blick und klären Sie Ihre Kinder so früh wie möglich über die großen Gefahren im Bahnbereich auf.“
WL
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Hamburg für 2023
Im Jahr 2023 gab es in der Region Hamburg insgesamt 63.706 Verkehrsunfälle. Davon waren 7.781 Unfälle mit Personenschaden, was 12,21% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 1.679 Fälle aus, was 2,64% ausmacht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 342 Fällen registriert, was 0,54% aller Unfälle entspricht. Die meisten Unfälle, nämlich 53.904, waren Übrige Sachschadensunfälle, was 84,61% ausmacht. Von den Unfällen fanden 8.881 innerorts (13,94%) und 73 außerorts (0,11%) statt, während 377 Unfälle auf Autobahnen (0,59%) registriert wurden. Insgesamt gab es 28 Getötete, 701 Schwerverletzte und 8.602 Leichtverletzte.
2023 | |
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Verkehrsunfälle insgesamt | 63.706 |
Unfälle mit Personenschaden | 7.781 |
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden | 1.679 |
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel | 342 |
Übrige Sachschadensunfälle | 53.904 |
Ortslage – innerorts | 8.881 |
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) | 73 |
Ortslage – auf Autobahnen | 377 |
Getötete | 28 |
Schwerverletzte | 701 |
Leichtverletzte | 8.602 |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)