Eine Präsenzstreife entdeckte den stark alkoholisierten Mann im Bahnhof Harburg. Nach einem Atemalkoholtest wurde er zur Ausnüchterung in Gewahrsam genommen.
Bahnhof Hamburg-Harburg: Hilfloser Mann mit 3,41 Promille in Schutzgewahrsam genommen
Hamburg (ost)
Am 02.05.2025 gegen 17.35 Uhr entdeckte eine Präsenzstreife der Bundespolizeiinspektion Hamburg einen offensichtlich hilflosen Mann, der im Bahnhof Harburg auf einer Wartebank am Bahnsteig 2 lag. Nur sehr schwer ließ sich der offensichtlich stark alkoholisierte Mann wecken. Der ukrainische Staatsangehörige konnte nicht mehr mit dem Streifenteam kommunizieren und war zeitlich sowie örtlich völlig orientierungslos.
„Der Mann war so betrunken, dass er nicht mehr „wegefähig“ war. Er konnte sich kaum noch auf den Beinen halten und wurde von Bundespolizisten gestützt zum Bundespolizeirevier im Bahnhof verbracht.“
Nach Ankunft auf der Wache ergab ein durchgeführter Atemalkoholtest einen Wert von 3,41 Promille. Ein angeforderter Arzt stellte anschließend die Gewahrsamsfähigkeit der im Vollrausch befindlichen Person fest. Im weiteren Verlauf bekam der 43-Jährige in einer Gewahrsamszelle im Bundespolizeirevier ausreichend Gelegenheit zur Ausnüchterung und wurde später „wegefähig“ wieder entlassen.
Die Bundespolizei warnt in diesem Zusammenhang:
„Leider kommt es durch stark alkoholisierte Personen, verbunden mit leichtsinnigem Verhalten an Bahnanlagen, immer wieder zu schweren Unfällen im Bahnbereich. Häufig gefährden sich alkoholisierte Personen durch ihr leichtsinniges Verhalten nicht nur selbst, sondern auch Reisende und Helfer.“
„RC“
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Hamburg für 2023
Die Verkehrsunfallstatistik für Hamburg im Jahr 2023 zeigt insgesamt 63.706 Unfälle. Davon entfallen 7.781 Unfälle auf Personenschaden, was 12,21% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machen 1.679 Fälle aus, was 2,64% der Gesamtzahl ausmacht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel sind mit 342 Fällen oder 0,54% vertreten. Die restlichen Sachschadensunfälle belaufen sich auf 53.904 Fälle, was 84,61% ausmacht. Innerorts ereigneten sich 8.881 Unfälle, was 13,94% entspricht, außerorts (ohne Autobahnen) nur 73 Fälle (0,11%) und auf Autobahnen 377 Fälle (0,59%). Bei den Verkehrsunfällen gab es insgesamt 28 Getötete, 701 Schwerverletzte und 8.602 Leichtverletzte.
2023 | |
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Verkehrsunfälle insgesamt | 63.706 |
Unfälle mit Personenschaden | 7.781 |
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden | 1.679 |
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel | 342 |
Übrige Sachschadensunfälle | 53.904 |
Ortslage – innerorts | 8.881 |
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) | 73 |
Ortslage – auf Autobahnen | 377 |
Getötete | 28 |
Schwerverletzte | 701 |
Leichtverletzte | 8.602 |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)