Die Polizei Hamburg hat eine Belohnung von 5.000 Euro für Hinweise zur Ergreifung des Tatverdächtigen des versuchten Tötungsdelikts im Jahr 2015 ausgelobt.
Belohnung ausgelobt für Tötungsdelikt in Hamburg-Harburg
Hamburg (ost)
Der Vorfall ereignete sich am 20.03.2015 um 11:10 Uhr.
Ort des Verbrechens: Hamburg-Harburg, Sand
Im März 2015 wurde ein versuchtes Tötungsdelikt an einem 54-jährigen Mann verübt. Die Hamburger Polizei hat mehrmals öffentlich nach einem unbekannten Verdächtigen gesucht. Die Staatsanwaltschaft hat nun eine Belohnung von 5.000 Euro für hilfreiche Hinweise ausgelobt.
Um den Ursprung des Vorfalls zu klären, wird zunächst auf die vorherige Pressemitteilung verwiesen: https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/6337/5745752.
Informationen, die zur Aufklärung des Verbrechens und zur Identifizierung oder Ergreifung einer verdächtigen Person führen, werden mit einer Belohnung von 5.000 Euro (in Worten: fünftausend Euro) belohnt.
Die Belohnung gilt nur für Privatpersonen und nicht für Beamte, deren Pflicht es ist, Straftaten zu verfolgen.
Hilfreiche Hinweise werden von allen Polizeidienststellen, der Hinweishotline der Hamburger Polizei unter der Telefonnummer 040 4286 – 56789 sowie dem
Landeskriminalamt 41
Mordkommission Bruno-Georges-Platz 1 22297 Hamburg E-Mail: lkahh413@polizei.hamburg.de
entgegengenommen.
Die Verteilung der Belohnung erfolgt ohne Möglichkeit eines Rechtsbehelfs (siehe auch die Ankündigung der Staatsanwaltschaft Hamburg unter: https://justiz.hamburg.de/staatsanwaltschaften/auslobungen).
In der Sendung “Aktenzeichen XY…Ungelöst”, die am Mittwochabend, 11.12.2024 um 20:15 Uhr im ZDF ausgestrahlt wird, wird dieser Fall als Studiobeitrag präsentiert.
Mx.
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Hamburg für 2022/2023
Die Mordraten in der Region Hamburg stiegen zwischen 2022 und 2023 deutlich an. Im Jahr 2022 wurden 35 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 bereits 74 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 36 auf 67. Die Anzahl der Verdächtigen stieg von 36 auf 86, wobei die Anzahl der männlichen Verdächtigen von 31 auf 80 und die Anzahl der weiblichen Verdächtigen von 5 auf 6 anstieg. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen erhöhte sich von 18 auf 41. Im Vergleich dazu verzeichnete die Region Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl von Mordfällen in Deutschland mit 470 Fällen.
2022 | 2023 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 35 | 74 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 36 | 67 |
Anzahl der Verdächtigen | 36 | 86 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 31 | 80 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 5 | 6 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 18 | 41 |
Quelle: Bundeskriminalamt