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Bezirk Altona: Neues Einsatzfahrzeug für Berufsfeuerwehr Hamburg

Das TMF70 ermöglicht Brände in 70 Metern Höhe zu löschen und Menschen zu retten, Investition von 1,6 Mio. Euro.

Der Innensenator Andy Grote übergibt symbolisch den Schlüssel vom Teleskopmastfahrzeug TMF70 an Jan Peters, den stellvertretenden Amtsleiter der Feuerwehr Hamburg. Auf dem Foto mit dabei sind die Kollegen von der Technik- und Umweltschutzwache F32, der Technik und Logistik F03 und dem Löschboot LB40 (Branddirektor Westphal).
Foto: Presseportal.de

Hamburg (ost)

Innensenator Andy Grote und der stellvertretende Feuerwehrchef Jan Peters stellten heute im Rahmen eines Medientermins das neue Teleskopmastfahrzeug TMF70, den neuen Feuerwehrkran sowie das Cobra Cold Cut Schneidlöschsystem vor.

Das Hauptaugenmerk lag dabei auf dem Teleskopmastfahrzeug, als größtes Fahrzeug einer deutschen Berufsfeuerwehr. Das neue Fahrzeug ermöglicht es der Hamburger Feuerwehr, in einer Arbeitshöhe von bis zu 70 Metern Brände zu löschen oder Menschen zu retten. Vor der Kulisse des Cruise Centers Altona wurde die neue Technik eindrucksvoll vorgeführt und durch den Innensenator und den stellvertretenden Feuerwehrchef selbst erprobt.

Überblick der neuen Fahrzeuge und Geräte:

Teleskopmastfahrzeug TMF 70

Mit seiner Arbeitshöhe von bis zu 70 Metern Höhe wurde der Koloss u. a. zum Retten aus großen Höhen und Tiefen konzipiert und erreicht damit auch die neuen Containerbrücken im Hafen. Zudem ist das TMF70 ein großer Zugewinn für die Industriebandbekämpfung sowie für die Brandbekämpfung von Dachstuhl-, Schornstein- und Silobränden. Ebenso kann das TMF70 die Spezialeinsatzgruppe Höhenrettung im Einsatz unterstützen. Zusätzlich ist die Fernerkundung mittels vorhandener Wärmebildkamera möglich. Für die Beschaffung des Fahrzeugs wurden 1,6 Mio. Euro investiert.

Feuerwehrkran

Der Feuerwehrkran baut die Fähigkeiten der Feuerwehr Hamburg beim Retten und Bergen nach Unfällen deutlich aus. Retten aus Höhen und Tiefen, Sichern von Lasten bei Unwetterereignissen und die Unterstützung der Höhenrettung und des Rettungsdienstes sind nun mit bis zu 38 Tonnen Gewicht möglich. Um mit dem 48 Tonnen schweren Fahrzeug dennoch sicher in der Stadt rangieren zu können, sind alle Achsen lenkbar ausgeführt und moderne Assistenzsysteme an Bord. Für die Beschaffung des Feuerwehrkrans wurden 1,1 Mio. Euro investiert.

Cobra Cold Cut Schneidlöschsystem

Das Cobra Cold Cut Schneidlöschsystem ist ein hochmodernes Löschsystem zur Brandbekämpfung. Mit einem Hochdruck-Wasserstrahl kann u. a. durch Beton und Metall geschnitten werden, um einen Zugang zum Brandherd zu schaffen. Danach kann mit dem System zielgenau durch fein zerstäubtes Wasser gelöscht werden. Insbesondere Brandherde, welche im Innenangriff kaum erreichbar sind, können so erfolgreich bekämpft werden.

Innensenator Andy Grote: “Die heutige Übergabe des TMF70 ist ein weiterer Baustein der massiven und nachhaltigen Investitionen des Senats in die Sicherheitsinfrastruktur unserer Stadt. Mit dem größten Fahrzeug einer Berufsfeuerwehr in Deutschland steigt unsere Feuerwehr in ganz neue Höhen auf und erweitert ihr umfassendes Einsatzspektrum weiter.”

Jan Peters, stellvertretender Amtsleiter Feuerwehr Hamburg: “Das Teleskopmastfahrzeug TMF70 ist ein Zugewinn für die Sicherheit der Menschen unserer Stadt. Das Fahrzeug leistet einen wertvollen Beitrag bei der Rettung aus Höhen und Tiefen, der Gefahrenerkundung und der Brandbekämpfung.”

Rückfragen der Medien

Behörde für Inneres und Sport, Pressestelle, Telefon: 040 42839 2673, E-Mail: pressestelle@bis.hamburg.de

Feuerwehr Hamburg, Telefon: 040 42851 5151, E-Mail: presse@feuerwehr.hamburg.de

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Verkehrsunfällen in Hamburg für 2022

Im Jahr 2022 gab es in der Region Hamburg insgesamt 61.119 Verkehrsunfälle. Davon waren 7.796 Unfälle mit Personenschaden, was 12,76% aller Unfälle ausmacht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 2,66% der Gesamtzahl aus, was 1.624 Unfällen entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel waren mit 350 Fällen oder 0,57% vertreten. Die übrigen Sachschadensunfälle machten den größten Anteil aus, nämlich 51.349 Unfälle oder 84,01%. Die meisten Unfälle ereigneten sich innerorts (94,68%), gefolgt von Unfällen auf Autobahnen (4,94%) und außerorts (0,38%). Insgesamt gab es 24 Getötete, 821 Schwerverletzte und 8.500 Leichtverletzte.

2022
Verkehrsunfälle insgesamt 61.119
Unfälle mit Personenschaden 7.796
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden 1.624
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel 350
Übrige Sachschadensunfälle 51.349
Ortslage – innerorts 57.867
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) 234
Ortslage – auf Autobahnen 3.018
Getötete 24
Schwerverletzte 821
Leichtverletzte 8.500

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)

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