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Bezirk Altona: Verdächtiger festgenommen nach Messerangriff in Hamburg-St. Pauli

Ein 42-jähriger Pole wurde festgenommen, nachdem er einem 46-Jährigen lebensgefährliche Verletzungen zugefügt hatte.

Foto: Depositphotos

Hamburg (ost)

Zeitpunkt des Verbrechens: 31.03.2025, um 20:55 Uhr

Ort des Verbrechens: Hamburg – St. Pauli, Reeperbahn

Ein 42-jähriger Mann aus Polen wird verdächtigt, gestern Abend einem 46-jährigen Mann lebensgefährliche Verletzungen mit einem Messer zugefügt zu haben. Die Mordkommission (LKA 41) führt die Untersuchungen durch.

Nach aktuellen Informationen befand sich der 42-jährige Mann mit seiner Partnerin auf der Reeperbahn in der Nähe eines Lebensmittelgeschäfts. Dort trafen sie zufällig auf den früheren Partner der Frau. Es kam zu verbalen Auseinandersetzungen, bei denen der Angreifer dem 46-jährigen Mann mehrmals in den Rücken stach.

Der lebensgefährlich Verletzte wurde von einem zufällig anwesenden Rettungssanitäter erstversorgt, danach ins Krankenhaus gebracht und notoperiert. Sein Zustand ist mittlerweile stabil.

Der Verdächtige konnte zunächst fliehen und wurde kurz darauf von Polizeibeamten an seiner Wohnadresse in Hamburg-Altona vorläufig festgenommen. Er wird einem Haftrichter vorgeführt.

Der Kriminaldauerdienst (LKA 26) übernahm die ersten Ermittlungen am Tatort. Die Mordkommission führt die weiteren Untersuchungen durch.

Pap.

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Hamburg für 2022/2023

Die Mordraten in der Region Hamburg stiegen zwischen 2022 und 2023 deutlich an. Im Jahr 2022 wurden 35 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 bereits 74 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 36 auf 67. Die Anzahl der Verdächtigen stieg von 36 im Jahr 2022 auf 86 im Jahr 2023. Davon waren 31 männliche und 5 weibliche Verdächtige im Jahr 2022, während es im Jahr 2023 80 männliche und 6 weibliche Verdächtige gab. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg von 18 im Jahr 2022 auf 41 im Jahr 2023. Im Vergleich dazu verzeichnete die Region Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an Mordfällen in Deutschland mit 470 Fällen.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 35 74
Anzahl der aufgeklärten Fälle 36 67
Anzahl der Verdächtigen 36 86
Anzahl der männlichen Verdächtigen 31 80
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 5 6
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 18 41

Quelle: Bundeskriminalamt

nf24