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Brand im Marienkrankenhaus Hamburg

Feuer fordert drei Tote und zahlreiche Verletzte, Großeinsatz von Feuerwehr und Rettungsdienst.

Foto: Unsplash

Hamburg (ost)

Hamburg Hamburg-Hohenfelde, Alfredstraße, Brand mit vier Feuerwehrzügen und einem großen Rettungsdiensteinsatz, 01.06.2025, 0:23 Uhr

Nur wenige Minuten nach Mitternacht wurde der Feuerwehrleitstelle in Hamburg ein Brand im Marienkrankenhaus Hamburg gemeldet. Daraufhin wurden zahlreiche Feuerwehr- und Rettungsdienstkräfte zur Einsatzstelle entsandt. Als die ersten Einsatzteams eintrafen, stand ein Patientenzimmer im Erdgeschoss des Krankenhauses bereits in Flammen. Das Feuer drohte bereits auf das Zimmer im ersten Stock überzugreifen. Gleichzeitig machten sich mehrere Personen in den oberen Stockwerken an den Fenstern bemerkbar, da sie aufgrund des Rauchs ihre Zimmer nicht verlassen konnten.

Daraufhin erhöhte der Einsatzleiter der Hamburger Feuerwehr das Alarmstichwort und forderte zusätzliche Feuerwehrzüge sowie eine Vielzahl von Rettungsdienstkräften zur Unterstützung an. Aufgrund der hohen Anzahl von Personen wurde das Alarmstichwort auf einen sogenannten Massenanfall von Verletzten angepasst und verschiedene Rettungsdienstkräfte und Katastrophenschutzeinheiten der Hilfsorganisationen zur Einsatzstelle gerufen.

Die Einsatzkräfte begannen sofort mit der Rettung von Menschen über Drehleitern, tragbaren Leitern und durch die Flure der einzelnen Stationen. Da sich das Feuer in einer Station mit vielen älteren und mobilitätseingeschränkten Personen befand, mussten einige Personen mit Fluchthauben über die Flure ins Freie gebracht werden. Auf beiden Seiten des Gebäudes wurden Patienten vom Rettungsdienst versorgt und erstversorgt. Das Klinikpersonal unterstützte bei der Evakuierung und medizinischen Versorgung der Verletzten. Einige Verletzte wurden in der hauseigenen Notaufnahme behandelt. Zwei Personen wurden zur weiteren Behandlung in umliegende Hamburger Krankenhäuser gebracht. Trotz erster Annahmen forderte der Brand eine lebensbedrohlich verletzte Person, 18 Schwerverletzte und 15 Leichtverletzte. Drei Personen konnten nicht gerettet werden und verstarben vor Ort.

Die Feuerwehr konnte das Feuer schnell unter Kontrolle bringen und ein Übergreifen der Flammen auf weitere Patientenzimmer verhindern. Die Belüftungsmaßnahmen in allen Bereichen dauerten bis in die Morgenstunden an.

Aufgrund der komplexen Lage und der Vielzahl der zu evakuierenden Personen waren die Feuerwehr und der Rettungsdienst Hamburg sowie die Hilfsorganisationen und das Technische Hilfswerk mit rund 220 Einsatzkräften bis in die frühen Morgenstunden im Einsatz für Hamburg.

Quelle: Presseportal

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