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Bremerhaven: Verhafteter wegen schweren Raubes gesucht

Ein 49-jähriger Mann aus Mazedonien wurde in Hamburg festgenommen. Er wird verdächtigt, zwei Raubüberfälle begangen zu haben, darunter einen auf einen Rollstuhlfahrer.

Foto: Depositphotos

Hamburg (ost)

Am 29.11.2024 gegen 23:20 Uhr wurde ein 49-jähriger mazedonischer Staatsbürger von der Hamburger Bundespolizei verhaftet und in die Untersuchungshaftanstalt gebracht.

Der Mann erschien am Bundespolizeirevier Hamburg Hauptbahnhof und gab an, dass ein Haftbefehl gegen ihn vorliege.

Die Überprüfung der Personalien ergab einen Haftbefehl des Amtsgerichts Bremerhaven wegen des Verbrechens “Schwerer Raub”.

Der Mann wurde seit Ende November 2024 gesucht. Er wird verdächtigt, im September und November 2024 in Bremerhaven jeweils einen schweren Raub begangen zu haben.

1. Vorfall:

Der Verdächtige soll einen Rollstuhlfahrer an seiner Wohnanschrift in Bremerhaven aufgesucht und aufgefordert haben, Bargeld herauszugeben. Als der Geschädigte dieser Aufforderung nicht nachkam, soll der Verdächtige mit einer Bierflasche auf den Kopf des Geschädigten geschlagen und ihn aus seinem Rollstuhl gestoßen haben. Anschließend durchsuchte der Täter die Wohnung nach Wertgegenständen und entwendete ein Smartphone. Der Geschädigte musste mit Verletzungen ins Krankenhaus gebracht werden.

2. Vorfall:

Der Verdächtige soll versucht haben, die Einnahmen aus der Kasse eines Sexshops in Bremerhaven zu stehlen. Der Ladenbesitzer versuchte, die Tat zu verhindern, wurde jedoch vom Täter mit einem Schlag ins Gesicht und einem Würgegriff am Hals angegriffen. Ein Zeuge konnte den Verdächtigen festhalten. Der Geschädigte erlitt Verletzungen am Hals.

Aufgrund der Fluchtgefahr hat das Amtsgericht Bremerhaven einen Haftbefehl erlassen. Der Gesuchte ist bereits vorbestraft.

Bei einem Atemalkoholtest im Bundespolizeirevier Hamburg Hauptbahnhof wurde ein Promillewert von 0,95 festgestellt. Zudem reagierte ein Drogentest positiv.

Nach Abschluss der Maßnahmen der Bundespolizei wurde der 49-Jährige in die Untersuchungshaftanstalt gebracht.

WL

Quelle: Presseportal

nf24