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Diebstahl am Bahnhof Reeperbahn – Festnahme am Hauptbahnhof

Zwei Marokkaner vorläufig festgenommen, gestohlene Gegenstände gefunden und Tatverdächtige wieder freigelassen. Weiterführende Ermittlungen laufen.

Foto: Depositphotos

Hamburg (ost)

Am 01.12.2024 um etwa 05:00 Uhr soll es laut der aktuellen Untersuchungen der Bundespolizeiinspektion Hamburg zu einem Diebstahl auf dem Bahnhof Reeperbahn gekommen sein.

Es wird vermutet, dass zwei Staatsbürger aus Marokko einem 34-jährigen Mann, der aufgrund von Alkohol auf einer Sitzgruppe eingeschlafen war, die Geldbörse und das Smartphone gestohlen haben.

Verdeckte Ermittler der Einheit Einzeldienst (EEE) der Bundespolizei analysierten das Videomaterial vom Bahnhof Reeperbahn.

Nachdem Fahndungsbilder erstellt wurden, konnten die verdeckten Ermittler der EEE die beiden Männer im Alter von 20 und 23 Jahren im Bereich des Hamburger Hauptbahnhofs erkennen und gemeinsam mit uniformierten Beamten vorläufig festnehmen.

Beide Personen wurden zur Durchführung von strafrechtlichen Maßnahmen zum Bundespolizeirevier am Hauptbahnhof gebracht.

Bei einer Durchsuchung konnten daraufhin bei einem Verdächtigen das Smartphone und die Geldbörse gefunden werden.

Nach den erkennungsdienstlichen Maßnahmen mussten die beiden Verdächtigen wieder freigelassen werden.

Der Geschädigte meldete den Diebstahl beim PK 15.

Die weiteren Untersuchungen werden vom Ermittlungsdienst der Bundespolizeiinspektion Hamburg durchgeführt.

RH

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Taschendiebstählen in Hamburg für 2022/2023

Die Taschendiebstahlraten in der Region Hamburg stiegen zwischen 2022 und 2023 an. Im Jahr 2022 wurden 10.958 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 bereits 13.367 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 498 im Jahr 2022 auf 751 im Jahr 2023. Die Anzahl der Verdächtigen erhöhte sich von 461 im Jahr 2022 auf 661 im Jahr 2023. Davon waren 378 männliche Verdächtige und 83 weibliche Verdächtige im Jahr 2022, im Jahr 2023 stieg die Anzahl auf 564 männliche und 97 weibliche Verdächtige. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg von 382 im Jahr 2022 auf 571 im Jahr 2023. Im Vergleich dazu wurden in der Region Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die meisten Taschendiebstähle in Deutschland registriert, insgesamt 39.519 Fälle.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 10.958 13.367
Anzahl der aufgeklärten Fälle 498 751
Anzahl der Verdächtigen 461 661
Anzahl der männlichen Verdächtigen 378 564
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 83 97
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 382 571

Quelle: Bundeskriminalamt

nf24