Die Polizei sucht nach den Tätern, die bei einem Einbruch gestört wurden und flüchteten. Zeugen werden um Mithilfe gebeten.
Einbrecher gestört in Hamburg-Langenbek
Hamburg (ost)
Vorfallzeit: 22.02.2025, 19:10 Uhr; Vorfallort: Hamburg-Langenbek, Buchholzer Weg
Die Polizei sucht nach zwei unbekannten Männern, die am Samstagabend in ein Haus eingebrochen sind und nachdem sie gestört wurden, geflohen sind. Die Polizei bittet um Unterstützung aus der Bevölkerung, um den Fall aufzuklären.
Nach den aktuellen Informationen bemerkten die Bewohner eines Reihenhauses am Samstagabend bei ihrer Rückkehr, dass ihre Haustür von innen verriegelt war. Außerdem konnten sie Licht und Geräusche im Inneren des Hauses wahrnehmen.
Der 44-jährige Bewohner ging daraufhin auf die Terrasse und sah Unbefugte in seinem Haus. Als die Eindringlinge den Hausbesitzer entdeckten, flüchteten sie über die Terrasse. Einer der mutmaßlichen Einbrecher schlug dem 44-Jährigen ins Gesicht, während sein Komplize ihn zur Seite stieß.
Als die Täter auf ihrer Flucht in Richtung Winsener Straße eine hinzugekommene Nachbarin trafen, griffen sie auch sie an.
Trotz einer Fahndung mit mehreren Streifenwagen konnten die Verdächtigen nicht festgenommen werden. Sie wurden wie folgt beschrieben:
Täter 1
Täter 2
Bei der Untersuchung des Vorfalls stellten die Polizeibeamten fest, dass die unbekannten Täter die Terrassentür aufgebrochen hatten, um ins Haus zu gelangen. Bei einer ersten Durchsicht stellten die Verdächtigen unter anderem Schmuck sicher.
Der Kriminaldauerdienst (LKA 26) übernahm die ersten Ermittlungen vor Ort und sicherte Beweismittel. Auch die Spurensicherung des Landeskriminalamts (LKA 31) wurde hinzugezogen.
Die weiteren Ermittlungen werden nun vom Landeskriminalamt für spezielle Einbruchskriminalität (LKA 19 -Castle-) durchgeführt.
Personen, die Hinweise zu den Tätern geben können oder relevante Beobachtungen gemacht haben, werden gebeten, sich unter 040/ 4286 – 56789 oder bei einer Polizeidienststelle zu melden.
Mx.
Quelle: Presseportal
Einbruchstatistiken in Hamburg für 2022/2023
Die Einbruchsraten in der Region Hamburg stiegen zwischen 2022 und 2023 deutlich an. Im Jahr 2022 wurden 2506 Fälle von Einbrüchen registriert, während es im Jahr 2023 bereits 3080 Fälle waren. Obwohl die Anzahl der gelösten Fälle und Verdächtigen ebenfalls zunahm, bleibt die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen mit 143 relativ konstant. Im Vergleich dazu verzeichnete die Region Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an Einbrüchen in Deutschland mit 27061 Fällen.
2022 | 2023 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 2.506 | 3.080 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 223 | 242 |
Anzahl der Verdächtigen | 197 | 218 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 173 | 188 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 24 | 30 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 128 | 143 |
Quelle: Bundeskriminalamt
Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Hamburg für 2022/2023
Die Mordraten in der Region Hamburg stiegen zwischen 2022 und 2023 deutlich an. Im Jahr 2022 wurden 35 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 bereits 74 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg von 36 im Jahr 2022 auf 67 im Jahr 2023. Die Anzahl der Verdächtigen stieg von 36 im Jahr 2022 auf 86 im Jahr 2023. Unter den Verdächtigen waren 31 Männer und 5 Frauen im Jahr 2022, während es im Jahr 2023 80 Männer und 6 Frauen waren. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg von 18 im Jahr 2022 auf 41 im Jahr 2023. Im Vergleich dazu war Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die Region mit den meisten registrierten Mordfällen in Deutschland – insgesamt 470 Fälle.
2022 | 2023 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 35 | 74 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 36 | 67 |
Anzahl der Verdächtigen | 36 | 86 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 31 | 80 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 5 | 6 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 18 | 41 |
Quelle: Bundeskriminalamt