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Einbruch in Einfamilienhaus in Hamburg-Lemsahl-Mellingstedt

Zwei mutmaßliche Einbrecher vorläufig festgenommen, Ermittlungen dauern an.

Foto: Depositphotos

Hamburg (ost)

Zeitpunkt des Verbrechens: 06.12.2024, 13:00 Uhr

Ort des Verbrechens: Hamburg-Lemsahl-Mellingstedt, Lemsahler Landstraße

Dank der Unterstützung aufmerksamer Anwohner gelang es am Freitagmittag, zwei Verdächtige im Stadtteil Lemsahl-Mellingstedt vorläufig festzunehmen. Die beiden Männer im Alter von 37 und 38 Jahren befinden sich nun in Untersuchungshaft.

Ein 55-jähriger Anrufer alarmierte die Polizei, nachdem er auf seinem Handy eine Benachrichtigung über Bewegungen in seinem Haus an der Lemsahler Landstraße erhalten hatte und über eine App Personen in seinem Schlafzimmer erkennen konnte. Sofort wurden Polizeistreifenwagen zum Einfamilienhaus entsandt.

Als die Beamtinnen und Beamten des Besonderen Fußstreifendienstes (“BFS”, ehemals “Bürgernahe Beamte”) des Polizeikommissariats 35 am Tatort eintrafen, versuchten die mutmaßlichen Einbrecher zu fliehen. Die BFS nahmen sofort die Verfolgung auf und durchquerten mehrere Grundstücke. Während es einem der Männer gelang, in einen nahegelegenen Ford Mondeo zu steigen, den die Täter anscheinend zuvor geparkt hatten, und mit diesem zu flüchten, wurde der 37-Jährige von den BFS vorläufig festgenommen.

Weitere Unterstützungskräfte, darunter der Polizeihubschrauber “Libelle 1” und eine Diensthundeführerin, trafen am Tatort ein und konnten mit Hilfe von Anwohnern auch den zweiten Verdächtigen ausfindig machen, der den Pkw verlassen hatte und sich in einem Gebüsch versteckte. Die Diensthündin “Juno” stellte den 38-Jährigen, der daraufhin widerstandslos festgenommen wurde.

Bei der Suche entlang des Fluchtweges fanden die Polizisten unter anderem gestohlene Waren und stellten diese sicher.

Das zuständige Einbruchsdezernat in Wandsbek (LKA 152) übernahm am Freitagnachmittag die Ermittlungen und brachte die beiden armenischen Staatsangehörigen nach ihrer erkennungsdienstlichen Behandlung am Samstag vor einen Richter, der Haftbefehle gegen die Männer erließ.

Die Ermittlungen des LKA 152 dauern an. Dabei wird auch geprüft, ob die Verdächtigen für weitere ähnliche Straftaten als Tatverdächtige in Frage kommen.

Zim.

Quelle: Presseportal

Einbruchstatistiken in Hamburg für 2022/2023

Die Einbruchsraten in der Region Hamburg stiegen zwischen 2022 und 2023 deutlich an. Im Jahr 2022 wurden 2506 Fälle registriert, wovon 223 aufgeklärt wurden. Es gab insgesamt 197 Verdächtige, darunter 173 Männer und 24 Frauen. Von den Verdächtigen waren 128 nicht-deutscher Herkunft. Im Jahr 2023 stieg die Anzahl der Einbrüche auf 3080, wobei 242 Fälle gelöst wurden. Es gab 218 Verdächtige, davon 188 Männer und 30 Frauen. Von den Verdächtigen waren 143 nicht-deutscher Herkunft. Im Vergleich dazu verzeichnete die Region Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl von Einbrüchen in Deutschland mit 27061 Fällen.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 2.506 3.080
Anzahl der aufgeklärten Fälle 223 242
Anzahl der Verdächtigen 197 218
Anzahl der männlichen Verdächtigen 173 188
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 24 30
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 128 143

Quelle: Bundeskriminalamt

nf24