Einbruch in Hamburg-Uhlenhorst

Hamburg (ost)

Zeitpunkt des Verbrechens: 13.11.2024, um 03:00 Uhr

Ort des Verbrechens: Hamburg-Uhlenhorst, Hofweg

In der vergangenen Nacht wurde ein 25-jähriger Mann von Polizeibeamten vorläufig festgenommen, nachdem er mutmaßlich in eine Lokalität im Stadtteil Uhlenhorst eingebrochen war. Der Mann wird in Untersuchungshaft genommen und muss sich vor einem Haftrichter verantworten.

Nach aktuellen Informationen hörte ein Mitarbeiter eines Sicherheitsdienstes in den frühen Morgenstunden zunächst das Klirren von Glasscheiben, sah dann eine verdächtige Person mit einem Fahrrad in Richtung Averhoffstraße flüchten und informierte daraufhin die Polizei.

Die alarmierten Polizeibeamten des Polizeikommissariats 31 stellten vor Ort fest, dass die Glasscheibe der Eingangstür eines Cafés mutmaßlich mit einem Stein eingeschlagen und in die Räumlichkeiten eingedrungen worden war.

Im Zuge unverzüglich eingeleiteter Fahndungsmaßnahmen mit mehreren Streifenwagen nahmen die Einsatzkräfte in der Papenhuder Straße einen 25-jährigen Mann vorläufig fest, dessen Erscheinungsbild mit der Beschreibung des Täters übereinstimmte. Bei einer Durchsuchung fanden sie bei ihm mutmaßliches Diebesgut (Bargeld und ein Handy), das zuvor aus der Lokalität gestohlen worden war.

Der Kriminaldauerdienst (LKA 26) übernahm die ersten Ermittlungen, die nun vom Einbruchdezernat der Region Nord (LKA 142) fortgesetzt werden.

Der 25-jährige Afghane soll nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen dem Haftrichter vorgeführt werden.

Ende

Quelle: Presseportal

Einbruchstatistiken in Hamburg für 2022/2023

Die Einbruchsraten in der Region Hamburg stiegen zwischen 2022 und 2023 deutlich an. Im Jahr 2022 wurden 2506 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 bereits 3080 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 223 auf 242. Die Anzahl der Verdächtigen stieg von 197 auf 218, wobei die Anzahl der männlichen Verdächtigen von 173 auf 188 und die Anzahl der weiblichen Verdächtigen von 24 auf 30 anstieg. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg von 128 auf 143. Im Vergleich dazu verzeichnete die Region Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 mit 27061 Fällen die höchste Anzahl von Einbrüchen in Deutschland.

Quelle: Bundeskriminalamt