Ein aufmerksamer Zeuge ermöglicht Festnahme von Tatverdächtigen. Haftrichter erlässt Haftbefehl gegen einen der Männer.
Einbruchsversuch in Hamburg-Altona-Altstadt
Hamburg (ost)
Der Vorfall ereignete sich am 16.11.2024 um 21:30 Uhr.
Der Vorfallort war die Palmaille in Hamburg-Altona-Altstadt.
Dank eines aufmerksamen Zeugen konnten am Samstagabend vorläufig zwei mutmaßliche Einbrecher in Altona-Altstadt festgenommen werden. Die Verdächtigen wurden einem Haftrichter vorgeführt.
Der Mann alarmierte die Polizei, nachdem er verdächtige Geräusche von der Terrasse seines Nachbarn gehört hatte und bemerkte, dass sich dort fremde Personen aufhielten. Als die Verdächtigen das Grundstück verließen, folgte der Zeuge ihnen, informierte die Polizei und führte sie zu den Beamten. Die Polizei hielt die beiden Männer, 43 und 55 Jahre alt, montenegrinische Staatsangehörige, vorläufig an und überprüfte sie. Währenddessen untersuchten andere Polizeibeamte die Terrasse, an der Hebelspuren an der Terrassentür festgestellt wurden. Die Tür war offensichtlich nicht geöffnet worden.
Daraufhin wurden die Verdächtigen vorläufig festgenommen.
Der Kriminaldauerdienst (LKA 26) übernahm die ersten Ermittlungen und brachte die beiden Männer, die bereits polizeilich bekannt waren, vor einen Haftrichter. Ein Haftbefehl wurde nur gegen den 55-Jährigen erlassen, während der 43-Jährige freigelassen wurde. Der ältere Mann, der sich vermutlich illegal in Deutschland aufhält, hatte bereits zwei Haftbefehle in Schleswig-Holstein, unter anderem wegen Betrugs.
Die weiteren Untersuchungen werden vom Einbruchsdezernat für die Altona-Region (LKA 122) und dem Landeskriminalamt 55 (LKA 55) für Ausländerdelikte durchgeführt und sind noch im Gange.
Ka.
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Hamburg für 2022/2023
Die Mordraten in der Region Hamburg stiegen zwischen 2022 und 2023 signifikant an. Im Jahr 2022 wurden 35 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 bereits 74 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg von 36 auf 67, während die Anzahl der Verdächtigen von 36 auf 86 anstieg. Unter den Verdächtigen waren 31 Männer und 5 Frauen im Jahr 2022, während es im Jahr 2023 80 Männer und 6 Frauen waren. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg ebenfalls von 18 auf 41. Im Vergleich dazu verzeichnete die Region Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl von Mordfällen in Deutschland mit 470 Fällen.
2022 | 2023 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 35 | 74 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 36 | 67 |
Anzahl der Verdächtigen | 36 | 86 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 31 | 80 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 5 | 6 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 18 | 41 |
Quelle: Bundeskriminalamt