Die Polizei in Hamburg-Altona-Nord sucht Zeuginnen und Zeugen im Fall des Tötungsdelikts an Eva-Maria Pruß. Hinweise werden dringend erbeten.
Erneuter Zeugenaufruf nach Tötungsdelikt
Hamburg (ost)
Zeitpunkt des Auffindens: 29.11.2024, um 09:05 Uhr
Ort: Hamburg-Altona-Nord, Susanne-von-Paczensky-Straße
Ende des vergangenen Jahres im November fanden Polizeibeamte den leblosen Körper einer 34-jährigen Bewohnerin in einer Wohnung im Stadtteil Altona-Nord. Im weiteren Verlauf ergaben sich Hinweise auf ein Verbrechen. Die Polizei bittet um Hinweise von Zeuginnen und Zeugen anhand eines veröffentlichten Fotos der Geschädigten Eva-Maria Pruß.
Weitere Informationen zum Ursprung des Sachverhalts finden Sie in der vorherigen Pressemitteilung unter: https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/6337/5927919
Im Zuge der Ermittlungen der Mordkommission (LKA 41) und der Staatsanwaltschaft ergaben sich Hinweise darauf, dass die Frau etwa zwei Wochen vor dem Auffindezeitpunkt gestorben sein könnte.
Personen, die Informationen zu den Lebensumständen der getöteten Frau haben, werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 040 4286-56789 an das Hinweistelefon der Polizei Hamburg oder an eine Polizeidienststelle zu wenden. Insbesondere Personen, die im letzten Jahr engen Kontakt zu Eva-Maria Pruß hatten, werden dringend gebeten, sich bei der Polizei zu melden.
Zim.
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Hamburg für 2022/2023
Die Mordraten in der Region Hamburg stiegen zwischen 2022 und 2023 deutlich an. Im Jahr 2022 wurden 35 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 bereits 74 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 36 auf 67. Die Anzahl der Verdächtigen stieg von 36 auf 86, wobei sich die Anzahl der männlichen Verdächtigen von 31 auf 80 erhöhte und die Anzahl der weiblichen Verdächtigen von 5 auf 6 blieb. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg von 18 auf 41. Im Vergleich dazu verzeichnete die Region Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl von Mordfällen in Deutschland mit 470 Fällen.
2022 | 2023 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 35 | 74 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 36 | 67 |
Anzahl der Verdächtigen | 36 | 86 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 31 | 80 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 5 | 6 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 18 | 41 |
Quelle: Bundeskriminalamt