Einsatzkräfte der Verkehrsdirektion 1 führten gezielte Maßnahmen unter dem Motto “Speed-Sunday” durch, um die Verkehrssicherheit zu verbessern.
Flensburg: Geschwindigkeitsüberwachung in Hamburg
Hamburg (ost)
Zeiten: 02.02.2025, 11:00 Uhr – 17:00 Uhr; Orte: Hamburger Stadtgebiet
Am Sonntag führten Einsatzkräfte der Verkehrsdirektion 1 (Fachdienststelle für Geschwindigkeitsüberwachungen) zielgerichtete Maßnahmen unter dem Motto “Speed-Sunday” durch.
Die Polizei Hamburg setzt für die Überwachung der Geschwindigkeit auf einen breiten Mix, bestehend aus 48 festen Geschwindigkeitsmessanlagen (davon neun inklusive Rotlichtüberwachungen (GÜA/RÜA)), zwanzig “Blitzeranhängern”(mGÜA), 23 Handlasergeräten und den zivilen Funkstreifenwagen, die mit dem ProViDa-System (Proof-Video-Data) ausgestattet sind. Ergänzt werden die Maßnahmen, wie am gestrigen Sonntag, durch die Nutzung von sechs Geschwindigkeitsüberwachungskraftwagen (GÜKw).
In dem sechsstündigen Zeitraum wurden durch die an unterschiedlichen Stellen im Stadtgebiet positionierten GÜKw annähernd 18.000 Kraftfahrzeuge gemessen, von denen 1.422 mit einer Geschwindigkeitsüberschreitung registriert wurden. Davon erwartet in 298 Fällen die betroffenen Fahrzeugführenden ein Bußgeldbescheid, von denen wiederum 113 mit Punkten im Fahreignungsregister in Flensburg rechnen müssen.
Flankierend überprüften die Bediensteten bei einer stationären Verkehrskontrolle auf der Stader Straße noch weitere Verstöße. Insgesamt leiteten sie nachfolgende Ordnungswidrigkeitenverfahren ein:
Negativer “Spitzenreiter” gestern war der Fahrer eines Mercedes, der auf der BAB 7 im Bereich der Anschlussstelle Waltershof bei erlaubten 80 km/h mit 137 km/h gemessen wurde. Den Fahrer erwarten 480 Euro Geldbuße, einen Monat Fahrverbot sowie zwei Punkte beim Fahreignungsregister.
Die Polizei wird auch zukünftig Kontrollen durchführen, um die Sicherheit auf Hamburgs Straßen zu erhöhen und die Verkehrsteilnehmenden zu sensibilisieren.
Mx.
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Hamburg für 2023
Die Verkehrsunfallstatistik für Hamburg im Jahr 2023 zeigt insgesamt 63.706 Unfälle. Davon waren 7.781 Unfälle mit Personenschaden, was 12,21% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 1.679 Fälle aus, was 2,64% der Gesamtzahl entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 342 Fällen registriert, was 0,54% ausmacht. Die restlichen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 53.904 Fälle, was 84,61% ausmacht. In innerorts gelegenen Bereichen ereigneten sich 8.881 Unfälle, was 13,94% entspricht. Außerorts, jedoch ohne Autobahnen, gab es 73 Unfälle (0,11%). Auf Autobahnen wurden 377 Unfälle gezählt (0,59%). Insgesamt gab es 28 Getötete, 701 Schwerverletzte und 8.602 Leichtverletzte.
2023 | |
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Verkehrsunfälle insgesamt | 63.706 |
Unfälle mit Personenschaden | 7.781 |
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden | 1.679 |
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel | 342 |
Übrige Sachschadensunfälle | 53.904 |
Ortslage – innerorts | 8.881 |
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) | 73 |
Ortslage – auf Autobahnen | 377 |
Getötete | 28 |
Schwerverletzte | 701 |
Leichtverletzte | 8.602 |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)