Hamburg: Aktuelle Blaulichtmeldungen am 26.06.2025
Lesen Sie in unserem Live-Ticker die aktuellen Polizei- und Feuerwehrmeldungen aus Hamburg vom 26.06.2025
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Der Liveticker wird ständig aktualisiert.
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26.06.2025 – 22:06
POL-HH: 250626-4. Eine vorläufige Festnahme nach Tötungsdelikt in Hamburg-Harburg - erste Erkenntnisse
Hamburg (ost)
Vorfallzeit: 26.06.2025, gegen 17:30 Uhr
Vorfallort: Hamburg-Harburg, Hannoversche Straße
Die Polizei hat am späten Nachmittag einen 25-jährigen Syrer vorläufig festgenommen, der verdächtigt wird, kurz zuvor in Harburg einen ebenfalls 25-jährigen Mann mit einem Messer getötet zu haben. Die Mordkommission (LKA 41) hat die Untersuchungen aufgenommen.
Nach den ersten Informationen gerieten die Männer, die offensichtlich eine Vorgeschichte hatten, aus bisher unbekannten Gründen in einem Einkaufszentrum in einen Streit. Während des Streits stach der Täter mehrmals mit einem Messer auf seinen Kontrahenten ein und flüchtete dann zu Fuß.
Im Einkaufszentrum wurde der Verdächtige von Zeugen gestellt und bis zum Eintreffen der Polizei festgehalten. Die Beamten nahmen ihn vorläufig fest.
Der Verletzte wurde unter ärztlicher Betreuung und Reanimationsbedingungen mit einem Krankenwagen in ein Krankenhaus gebracht, wo er seinen schweren Verletzungen erlag.
Das Kriseninterventionsteam (KIT) des Deutschen Roten Kreuzes kümmerte sich um die psychosoziale Akutbetreuung von Zeugen und Angehörigen des Opfers.
Der Kriminaldauerdienst (LKA 26) führte die ersten Untersuchungen vor Ort durch. Diese werden nun von der Mordkommission (LKA 41) in enger Zusammenarbeit mit der Staatsanwaltschaft Hamburg fortgesetzt und dauern an.
Der Festgenommene soll morgen einem Haftrichter vorgeführt werden.
POL-HH: 250626-3. Vermisstenfahndung nach 65-Jährigem aus Hamburg-St. Pauli
Hamburg (ost)
Seit dem 16.06.2025
In Hamburg-St. Pauli, in der Talstraße
Die Polizei Hamburg sucht öffentlich nach Janusz Jan Karpinski, einem 65-jährigen Mann, mit Hilfe der Veröffentlichung eines Fotos und bittet um Hinweise aus der Bevölkerung.
Nach bisherigen Informationen hat der 65-jährige Mann Anfang letzter Woche ein Krankenhaus in Eppendorf verlassen, ist jedoch bisher nicht zu seiner Wohnadresse in St. Pauli zurückgekehrt und sein Aufenthaltsort ist unbekannt. Da die bisherigen Such- und Überprüfungsmaßnahmen nicht erfolgreich waren und eine Gefährdungssituation nicht ausgeschlossen werden kann, hat eine Amtsrichterin einen Beschluss zur öffentlichen Suche nach dem Vermissten erlassen, der wie folgt beschrieben wird:
Die Maßnahmen werden vom Landeskriminalamt (LKA 111) durchgeführt.
Die Polizei bittet Zeugen, die Informationen zum Aufenthaltsort des Mannes haben, sich unter 040 4286-56789 beim Hinweistelefon der Polizei Hamburg oder bei einer Polizeidienststelle zu melden. Wenn Sie den Vermissten sehen, kontaktieren Sie bitte direkt den polizeilichen Notruf unter 110.
POL-HH: 250626-1.Zeugenaufruf nach versuchtem Sexualdelikt in Hamburg-Hummelsbüttel
Hamburg (ost)
Zeitpunkt des Verbrechens: 25.06.2025, um 18:05 Uhr
Ort des Verbrechens: Hamburg-Hummelsbüttel, Reembroden - Alsterwanderweg
Nachdem gestern Abend ein Mann im Hamburger Stadtteil Hummelsbüttel eine Achtjährige möglicherweise sexuell belästigt hatte, bittet die Polizei um Hinweise aus der Bevölkerung.
Laut den vorliegenden Informationen fuhr das Mädchen mit ihrem Fahrrad auf dem Alsterwanderweg und wurde mehrmals von einem unbekannten Radfahrer angesprochen. Im Bereich des Parks zwischen den Straßen Reembroden und Alte Landstraße behauptete der Unbekannte plötzlich, eine Panne zu haben, woraufhin das 8-jährige Mädchen anhielt. Der Mann ergriff dann ihren Arm und belästigte sie mutmaßlich sexuell.
Nachdem Passanten sich näherten, flüchtete der Mann mit seinem Rennrad in Richtung Josthöhe.
Das Kind fuhr nach Hause und erzählte seinen Eltern, die daraufhin die Polizei informierten.
Die eingeleiteten Fahndungsmaßnahmen mit mehreren Streifenwagen, Polizeimotorrädern und dem Polizeihubschrauber "Libelle" führten nicht zur Festnahme des Verdächtigen, der wie folgt beschrieben wird:
- trug einen schwarzen Trainingsanzug mit kurzen Ärmeln und einen Fahrradhelm
Die Ermittlungen werden vom Fachkommissariat für Sexualdelikte (LKA 42) durchgeführt und dauern an.
Personen, die Informationen zum Tathergang haben oder verdächtige Beobachtungen gemacht haben, werden gebeten, sich unter 040 4286 56789 an das Hinweistelefon der Polizei oder an eine Polizeidienststelle zu wenden.
GBA: Anklage gegen ein mutmaßliches Mitglied der ausländischen terroristischen Vereinigung "Arbeiterpartei Kurdistans (PKK)"
Karlsruhe (ost)
Am 11. Juni 2025 wurde vor dem Staatsschutzsenat des Kammergerichts in Berlin Anklage gegen
den türkischen Staatsbürger Mehmet K.
erhoben.
Es besteht der dringende Verdacht, dass der Beschuldigte als Mitglied an der ausländischen terroristischen Gruppierung "Arbeiterpartei Kurdistans (PKK)" beteiligt war (§ 129b Abs. 1 i.V.m. § 129a Abs. 1 Nr. 1 StGB).
In der Anklageschrift, die ihm nun zugestellt wurde, wird im Wesentlichen folgender Sachverhalt beschrieben:
Mehmet K. war von 2014 an mehrfach als hauptamtlicher Kader der PKK tätig und übernahm die typischen Führungsaufgaben eines "Sektorleiters". Dies beinhaltete vor allem die Koordination der organisatorischen, personellen und propagandistischen Angelegenheiten der Gruppierung. Zwischen Oktober 2014 und Juni 2015 leitete er den Sektor "Süd 2" und das Gebiet "Stuttgart". Danach war er zumindest bis Ende 2015 Leiter des Gebiets "Köln". Zwischen Juni und November 2024 war er zusätzlich zur Leitung des Gebiets und der Region "Berlin" auch auf oberster Ebene für die Gruppierung in Deutschland als Sektorleiter "Nord" tätig. Dieser umfasst die PKK-Regionen "Hamburg", "Berlin" und "Niedersachsen". Der Beschuldigte gab Anweisungen an die ihm unterstellten Kader und Aktivisten und überwachte deren Umsetzung. Er war an der Organisation und Durchführung von Propagandaveranstaltungen und Versammlungen beteiligt. Ein Schwerpunkt seiner Tätigkeit lag auch auf der Überwachung der Sammlung von "Spendengeldern" für die PKK. Mehmet K. war der sogenannten Europaführung der Terrororganisation rechenschaftspflichtig und musste deren Anweisungen befolgen.
Der Beschuldigte wurde am 21. November 2024 festgenommen und befindet sich seitdem in Untersuchungshaft (vgl. Pressemitteilung Nr. 68 vom 22. November 2024).
Das bevorstehende Wochenende bringt ein abwechslungsreiches Veranstaltungsprogramm nach Hamburg, das viele Gäste und Teilnehmer anlockt. Neben den "Harley Days" und dem "hella hamburg halbmarathon" sind auch mehrere Versammlungen und Aufzüge im Stadtgebiet geplant. Verkehrsteilnehmer müssen sich auf Einschränkungen und Straßensperrungen einstellen.
Harley Days:
Vom Freitag bis Sonntag finden die beliebten "Harley Days" auf dem Gelände des Großmarktes Hamburg im Stadtteil Hammerbrook statt. Die Veranstaltung zieht jedes Jahr mehrere tausend Motorradfans an. Der Höhepunkt ist die traditionelle "Harley Parade" am Sonntagnachmittag, bei der etwa 2.000 Motorradfahrer eine etwa 30 Kilometer lange Strecke durch Hamburg fahren.
Die Parade startet um 14:00 Uhr am Großmarkt und führt über die Veddel, die Köhlbrandbrücke und den Hafen. Danach geht es über die Freihafenelbbrücken, die St. Pauli Landungsbrücken und den Fischmarkt zur Reeperbahn, bevor die Ausfahrt wieder am Großmarkt endet.
Während der Parade, die bis etwa 17:00 Uhr dauert, werden Verkehrsmaßnahmen entlang der Route erforderlich sein.
Weitere Informationen zur Veranstaltung finden Sie unter https://hamburgharleydays.de/
hella hamburg halbmarathon:
Am Sonntagmorgen startet der "hella hamburg halbmarathon", bei dem über zehntausend Läufer und mehrere hundert Skater erwartet werden. Die Skater beginnen um 08:30 Uhr, gefolgt von den Läufern, die ab 09:00 Uhr in verschiedenen Startwellen loslaufen.
Die Strecke führt von der Reeperbahn über die Elbchaussee, die St. Pauli Landungsbrücken, durch die Innenstadt entlang der Außenalster und endet im Bereich der Messehallen. Ab 04:00 Uhr werden Straßensperrungen und Aufbauarbeiten durchgeführt, die bis etwa 15:00 Uhr dauern.
Weitere Informationen zur Veranstaltung finden Sie unter https://www.hamburg-halbmarathon.de/.
Neben den großen Veranstaltungen sind für das Wochenende erneut mehrere Versammlungen und Aufzüge im Hamburger Stadtgebiet geplant.
Insbesondere in den Bereichen der Veranstaltungsorte und entlang der Strecken der Harley Parade sowie des Halbmarathons werden Straßensperrungen und weitere Verkehrsmaßnahmen umgesetzt.
Die Polizei Hamburg empfiehlt allen Verkehrsteilnehmern, sich frühzeitig über mögliche Einschränkungen zu informieren und alternative Routen zu planen. Allen Besuchern der Hamburger Innenstadt wird geraten, die öffentlichen Verkehrsmittel zu nutzen.
BPOL-HH: Festnahme durch Bundespolizei - Mann begeht Diebstahl im Hauptbahnhof und wird wegen Begehung von 11 weiteren Diebstählen bereits mit Haftbefehl gesucht
Hamburg (ost)
Am 25.06.2025 um circa 08:45 Uhr wurde ein 68-jähriger deutscher Staatsbürger von der Bundespolizei in Hamburg festgenommen und inhaftiert.
Der Mann soll zuvor in einer Bäckerei am Hamburger Hauptbahnhof gestohlen haben. Ein aufmerksamer Zeuge beobachtete die Tat und informierte sofort die Bundespolizei.
Eine Bundespolizeistreife traf den Mann im Hauptbahnhof an und führte eine Identitätsüberprüfung durch.
Die Überprüfung der Personalien ergab einen Haftbefehl des Amtsgerichts Hamburg wegen Diebstahls in 11 Fällen.
Der Mann steht im Verdacht, zwischen dem 21.03.2025 und dem 15.04.2025 insgesamt 11 Diebstähle am Hamburger Hauptbahnhof begangen zu haben.
Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wurde der 68-jährige Mann in die Untersuchungshaftanstalt gebracht.
