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Hamburg-Altona-Altstadt: Ermitteilung Tatverdächtige zu versuchtem Mord in Hamburg-Altona

Polizei und Staatsanwaltschaft haben vier Tatverdächtige im Alter von 16 bis 20 Jahren ermittelt, von denen sich nun drei in Untersuchungshaft befinden. Die Ermittlungen der Mordkommission und der Staatsanwaltschaft dauern an.

Foto: Depositphotos

Hamburg (ost)

Der Vorfall ereignete sich am 08.11.2023 um 00:52 Uhr

Ort des Geschehens: Scheplerstraße in Hamburg-Altona-Altstadt

Im Anfang November des letzten Jahres sollen mehrere bewaffnete Männer eine Bar in Altona-Altstadt überfallen haben und dabei insgesamt drei Gäste zum Teil schwer verletzt haben. Polizei und Staatsanwaltschaft haben vier Verdächtige im Alter von 16 bis 20 Jahren identifiziert, von denen sich nun drei in Untersuchungshaft befinden.

Es wird zunächst auf unsere Pressemitteilung vom 08.11.2023 verwiesen, die unter folgendem Link zu finden ist: https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/6337/5644537. Während ihrer Flucht sollen zwei der damals noch unbekannten Täter einen 22-jährigen Passanten beraubt haben, indem sie ihm ein Messer an den Hals hielten und seinen E-Scooter stahlen.

Die Analyse von am Tatort gesicherten Spuren und umfangreiche Ermittlungen führten die Polizeibeamten auf die Spur der 17, 19 und 20 Jahre alten Deutschen sowie eines 16-jährigen Italieners. Der Älteste wurde bereits am Dienstag vorletzter Woche (11.06.2024) in seiner Wohnung in Stellingen vorläufig festgenommen. Aufgrund des Fundes einer beträchtlichen Menge Marihuana und einer scharfen Schusswaffe während der Durchsuchung ordnete ein Richter anschließend die Untersuchungshaft für den Heranwachsenden an.

In der Mitte der letzten Woche durchsuchten Einsatzkräfte drei Wohnungen in den Stadtteilen Altona-Altstadt (2x) und Neustadt. Dabei wurden Haftbefehle gegen die 17 und 19 Jahre alten dringend Tatverdächtigen vollstreckt. Zudem stellten die Einsatzkräfte Beweismittel wie eine Machete, eine Schreckschuss- und mehrere Softairwaffen sicher. Der 16-Jährige wurde nach Abschluss aller polizeilichen Maßnahmen aus dem Polizeigewahrsam entlassen.

Spezialeinsatzkräfte (LKA 24) unterstützten die Maßnahmen sowohl in Stellingen als auch in Neustadt. Die gemeinsamen Ermittlungen der Mordkommission (LKA 41) und der Staatsanwaltschaft dauern an.

Zim.

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Hamburg für 2021/2022

Die Mordraten in der Region Hamburg zwischen 2021 und 2022 sind rückläufig. Im Jahr 2021 wurden 76 Fälle registriert, wovon 71 aufgeklärt wurden. Es gab insgesamt 110 Verdächtige, darunter 106 Männer und 4 Frauen. 57 der Verdächtigen waren nicht-deutscher Herkunft. Im Jahr 2022 sank die Zahl der registrierten Fälle auf 35, wobei 36 Fälle gelöst wurden. Es gab insgesamt 36 Verdächtige, darunter 31 Männer und 5 Frauen. 18 der Verdächtigen waren nicht-deutscher Herkunft. Im Vergleich dazu verzeichnete die Region Bayern im Jahr 2022 mit 403 Fällen die höchste Anzahl von Morden in Deutschland.

2021 2022
Anzahl erfasste Fälle 76 35
Anzahl der aufgeklärten Fälle 71 36
Anzahl der Verdächtigen 110 36
Anzahl der männlichen Verdächtigen 106 31
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 4 5
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 57 18

Quelle: Bundeskriminalamt

Statistiken zur Drogenkriminalität in Hamburg für 2021/2022

Die Drogenraten in der Region Hamburg stiegen zwischen 2021 und 2022 leicht an. Im Jahr 2021 wurden 14730 Fälle von Drogenkriminalität registriert, von denen 13231 gelöst wurden. Es gab insgesamt 10065 Verdächtige, darunter 8950 Männer, 1115 Frauen und 4052 Nicht-Deutsche. Im Jahr 2022 stieg die Anzahl der registrierten Fälle auf 15185, wobei 13914 Fälle gelöst wurden. Die Anzahl der Verdächtigen stieg auf 10273, darunter 9123 Männer, 1150 Frauen und 4343 Nicht-Deutsche. Im Vergleich dazu hatte die Region Nordrhein-Westfalen im Jahr 2022 die höchste Anzahl an aufgezeichneten Drogenfällen in Deutschland mit 70510 Fällen.

2021 2022
Anzahl erfasste Fälle 14.730 15.185
Anzahl der aufgeklärten Fälle 13.231 13.914
Anzahl der Verdächtigen 10.065 10.273
Anzahl der männlichen Verdächtigen 8.950 9.123
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 1.115 1.150
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 4.052 4.343

Quelle: Bundeskriminalamt

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