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Hamburg-Billstedt: Polizei nimmt Einbrecher fest

Mehrere Männer nach Einbruch in Hamburg-Billstedt und Diebstahl in Groß-Flottbek festgenommen. Tatzeiten und Tatorte bekannt.

Foto: Depositphotos

Hamburg (ost)

Zeitpunkt des Verbrechens: a) 10.01.2025, 18:40 Uhr

b) 12.01.2025, 17:10 Uhr

Ort des Verbrechens: a) Hamburg-Billstedt, Havighorster Redder b) Hamburg-Groß-Flottbek, Baron-Voght-Straße

Am vergangenen Wochenende wurden insgesamt fünf Männer von Polizeieinsatzkräften auf frischer Tat festgenommen, nachdem sie in Hamburg-Billstedt in ein Wohnhaus eingebrochen und in Groß-Flottbek einen Diebstahl begangen hatten. Vier der Verdächtigen wurden in Untersuchungshaft genommen.

a) Laut bisherigen Informationen brachen am Freitag drei Männer in Billstedt die Terrassentür einer Wohnung in einem Mehrfamilienhaus auf und durchsuchten die Räume. Ein Anwohner hörte verdächtige Geräusche und alarmierte die Polizei. Als die Streifenwagen am Tatort eintrafen, flohen die drei maskierten Männer aus einem Fenster. Die Polizei nahm zunächst einen 47-jährigen Bulgaren fest, die beiden Komplizen, ein 35-jähriger Deutscher und ein 44-jähriger Montenegriner, wurden später im Rahmen der Fahndung festgenommen.

Bei der Suche entlang des Fluchtweges fanden die Beamten mehrere Schmuckstücke, die vermutlich aus der Wohnung gestohlen worden waren.

Der Kriminaldauerdienst (LKA 26) übernahm die ersten Ermittlungen, die nun vom zuständigen Einbruchsdezernat der Region Mitte II (LKA 162) fortgesetzt werden.

Die 44- und 47-jährigen Verdächtigen wurden nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen in Untersuchungshaft genommen, ein Richter hat bereits einen Haftbefehl erlassen. Der 35-Jährige wurde aufgrund fehlender Haftgründe entlassen.

b) Laut den aktuellen Ermittlungen demontierten zwei Männer an einem Zweifamilienhaus in Groß-Flottbek mehrere Regenfallrohre und legten sie im Garten zur weiteren Abholung bereit. Ein Zeuge sah die Männer im Garten und sie ergriffen die Flucht. Weitere Zeugen verfolgten die Diebe und gaben den Polizeistreifen Standortinformationen und eine Beschreibung der Personen, so dass die Polizei zwei verdächtige Rumänen (21 / 29) festnehmen konnte.

Der Kriminaldauerdienst übernahm die ersten Ermittlungen, die vom zuständigen LKA 122 fortgesetzt werden.

Die beiden Männer wurden ebenfalls in Untersuchungshaft genommen. Die Entscheidung über die Ausstellung eines Haftbefehls steht noch aus.

Ende

Quelle: Presseportal

Einbruchstatistiken in Hamburg für 2022/2023

Die Einbruchsraten in der Region Hamburg stiegen zwischen 2022 und 2023 signifikant an. Im Jahr 2022 wurden 2506 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 bereits 3080 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 223 auf 242. Die Anzahl der Verdächtigen erhöhte sich von 197 auf 218, wobei die Anzahl der männlichen Verdächtigen von 173 auf 188 und die Anzahl der weiblichen Verdächtigen von 24 auf 30 stieg. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen erhöhte sich ebenfalls von 128 auf 143. Im Vergleich dazu verzeichnete die Region Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an Einbruchsfällen in Deutschland mit 27061 Fällen.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 2.506 3.080
Anzahl der aufgeklärten Fälle 223 242
Anzahl der Verdächtigen 197 218
Anzahl der männlichen Verdächtigen 173 188
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 24 30
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 128 143

Quelle: Bundeskriminalamt

Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Hamburg für 2022/2023

Die Mordraten in der Region Hamburg stiegen zwischen 2022 und 2023 deutlich an. Im Jahr 2022 wurden 35 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 bereits 74 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg von 36 im Jahr 2022 auf 67 im Jahr 2023. Die Anzahl der Verdächtigen stieg ebenfalls von 36 auf 86 an. Davon waren 31 männliche Verdächtige und 5 weibliche Verdächtige im Jahr 2022, während es im Jahr 2023 80 männliche und 6 weibliche Verdächtige gab. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg von 18 im Jahr 2022 auf 41 im Jahr 2023. Im Vergleich dazu verzeichnete die Region Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 mit 470 Fällen die höchste Anzahl an Morden in Deutschland.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 35 74
Anzahl der aufgeklärten Fälle 36 67
Anzahl der Verdächtigen 36 86
Anzahl der männlichen Verdächtigen 31 80
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 5 6
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 18 41

Quelle: Bundeskriminalamt

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