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Hamburg-Billstedt: Zeugenaufruf nach Raub auf Tankstelle

Gestern Abend wurde eine Tankstelle in Hamburg-Billstedt überfallen. Die Polizei sucht dringend Zeugen für den bewaffneten Raub.

Foto: Depositphotos

Hamburg (ost)

Zeitpunkt des Verbrechens: 27.03.2025, um 20:21 Uhr

Ort des Verbrechens: Hamburg-Billstedt, Schiffbeker Weg

Gestern Abend ereignete sich in Hamburg Billstedt ein bewaffneter Raubüberfall auf eine Tankstelle. Die Polizei sucht nach Personen, die etwas beobachtet haben.

Nach den bisherigen Informationen der Kriminalpolizei betraten gestern Abend drei vermummte Täter den Verkaufsraum einer Tankstelle. Einer von ihnen bedrohte den Angestellten (34) mit einer Schusswaffe, während ein anderer den Mann mit einem Messer bedrohte. Anschließend flüchteten sie mit ihrer Beute, bestehend aus etwas Geld und einigen Zigaretten, in unbekannte Richtung. Bevor sie den Verkaufsraum verließen, versprühte einer der Angreifer Reizgas, wodurch der Angestellte eine Augenverletzung erlitt.

Trotz einer sofortigen Fahndung mit ungefähr einem Dutzend Streifenwagen und mehreren verdeckten Ermittlern konnten die Flüchtigen nicht festgenommen werden. Die Beschreibung der Täter lautet wie folgt:

Der 34-Jährige wurde aufgrund seiner Augenverletzung von einem Rettungswagen behandelt und danach zur weiteren Behandlung in ein Krankenhaus gebracht.

Der Kriminaldauerdienst (LKA 26) hat die ersten Ermittlungen am Tatort übernommen, die nun vom zuständigen Raubdezernat der Region Mitte II (LKA 164) fortgesetzt werden.

Die Polizei bittet Zeugen, die Informationen über die Täter haben oder sonstige Beobachtungen gemacht haben, sich beim Hinweistelefon der Polizei Hamburg unter 040 4286-56789 oder bei einer Polizeidienststelle zu melden.

Unterschrift

Quelle: Presseportal

Raubstatistiken in Hamburg für 2022/2023

Die Raubüberfallraten in der Region Hamburg stiegen zwischen 2022 und 2023 an. Im Jahr 2022 wurden 1756 Fälle von Raubüberfällen registriert, während es im Jahr 2023 bereits 2174 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 877 im Jahr 2022 auf 1028 im Jahr 2023. Die Anzahl der Verdächtigen stieg von 1045 im Jahr 2022 auf 1190 im Jahr 2023. Von den Verdächtigen waren 938 männlich und 107 weiblich im Jahr 2022, während es im Jahr 2023 1095 männliche und 95 weibliche Verdächtige gab. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg von 552 im Jahr 2022 auf 684 im Jahr 2023. Im Vergleich dazu wurden im Jahr 2023 in Nordrhein-Westfalen die meisten Raubüberfälle in Deutschland registriert – insgesamt 12625 Fälle.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 1.756 2.174
Anzahl der aufgeklärten Fälle 877 1.028
Anzahl der Verdächtigen 1.045 1.190
Anzahl der männlichen Verdächtigen 938 1.095
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 107 95
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 552 684

Quelle: Bundeskriminalamt

Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Hamburg für 2022/2023

Die Mordraten in der Region Hamburg stiegen zwischen 2022 und 2023 deutlich an. Im Jahr 2022 wurden 35 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 bereits 74 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 36 im Jahr 2022 auf 67 im Jahr 2023. Die Anzahl der Verdächtigen stieg von 36 auf 86, wobei der Großteil männliche Verdächtige waren. Im Vergleich dazu verzeichnete die Region Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an Mordfällen in Deutschland mit 470 Fällen.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 35 74
Anzahl der aufgeklärten Fälle 36 67
Anzahl der Verdächtigen 36 86
Anzahl der männlichen Verdächtigen 31 80
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 5 6
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 18 41

Quelle: Bundeskriminalamt

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