Drei Männer vorläufig festgenommen nach Einbruch in Mehrfamilienhaus, Georgier im Hotelzimmer festgenommen.
Hamburg-Eidelstedt: Verdacht des Wohnungseinbruchdiebstahls in Hamburg-St. Georg
Hamburg (ost)
Zeitpunkt des Verbrechens: 14.06.2025, 18:08 Uhr
Ort des Verbrechens: Knorrestraße, Hamburg-St. Georg
Am Samstag wurden in Hamburg-St. Georg drei Männer vorläufig festgenommen, die verdächtigt werden, in eine Wohnung eingebrochen zu haben, von Polizeibeamtinnen und -beamten.
Ein 42-jähriger Bewohner eines Mehrfamilienhauses entdeckte bei seiner Rückkehr, dass in seine Wohnung eingebrochen worden war. Neben Wertgegenständen wurde auch seine Geldbörse mit einem ortbaren Airtag gestohlen.
Der 42-Jährige informierte die Polizei und verfolgte mit Unterstützung des örtlichen Polizeikommissariats 11 (PK 11) das Signal seines Airtags bis zu einem Hotel am Steindamm in St. Georg.
Das Ortungssignal führte die Beamtinnen und Beamten zu einem Hotelzimmer, in dem sie kurz darauf drei Männer aus Georgien im Alter von 43 bis 45 Jahren antrafen und vorläufig festnahmen.
Ein Durchsuchungsbeschluss, erwirkt durch die Staatsanwaltschaft Hamburg beim Amtsgericht, führte zur Entdeckung der gestohlenen Gegenstände des 42-Jährigen und weiteren Diebesguts.
Nach der erkennungsdienstlichen Behandlung wurden die 43- und 45-jährigen Männer aus Georgien aufgrund fehlender dringender Tatverdachtsgründe freigelassen. Ein weiterer 45-jähriger Mann aus Georgien wurde in Untersuchungshaft genommen.
Die weiteren Ermittlungen werden nun vom zuständigen Einbruchsdezernat (LKA 112) durchgeführt.
Auch in anderen Stadtteilen von Hamburg wurden am Wochenende Einbrecher vorläufig festgenommen:
Am Samstag beobachtete eine Zeugin in Osdorf, wie ein Unbekannter eine Trumme in eine Türscheibe warf und so Zugang zu einem Einkaufszentrum erlangte. Der Täter, ein 23-jähriger Deutscher, wurde wenig später von Polizeihündin Ria im Gebäude gestellt. Nach den ersten polizeilichen Maßnahmen wurde er freigelassen.
Heute Morgen hörte eine Anwohnerin in Eidelstedt ein Klirren und später Geräusche in einer Schule.
Die alarmierten Polizistinnen und Polizisten nahmen zwei Deutsche im Alter von 15 und 20 Jahren noch im Schulgebäude fest. Sie hatten Diebesgut bei sich.
Nach den ersten polizeilichen Maßnahmen wurden die jungen Männer entlassen und ihren Erziehungsberechtigten übergeben.
Auch heute Morgen bemerkte ein Anwohner in Harburg, dass das Schachtgitter zu einem offenen Kellerfenster einer Gaststätte entfernt war. Er vermutete einen Einbruch, schloss das Gitter und alarmierte die Polizei.
Die Einsatzkräfte konnten einen 34-jährigen Mann aus Albanien noch im Gebäude vorläufig festnehmen. Er wird heute in Untersuchungshaft genommen.
Pap.
Quelle: Presseportal
Einbruchstatistiken in Hamburg für 2022/2023
Die Einbruchsraten in der Region Hamburg stiegen zwischen 2022 und 2023 deutlich an. Im Jahr 2022 wurden 2506 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 bereits 3080 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 223 im Jahr 2022 auf 242 im Jahr 2023. Die Anzahl der Verdächtigen stieg von 197 auf 218, wobei die Anzahl der männlichen Verdächtigen von 173 auf 188 und die Anzahl der weiblichen Verdächtigen von 24 auf 30 stieg. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg von 128 auf 143. Im Vergleich dazu verzeichnete die Region Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an Einbruchsfällen in Deutschland mit 27061 Fällen.
2022 | 2023 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 2.506 | 3.080 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 223 | 242 |
Anzahl der Verdächtigen | 197 | 218 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 173 | 188 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 24 | 30 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 128 | 143 |
Quelle: Bundeskriminalamt