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Hamburg-Eimsbüttel: Polizei nimmt Betrügerin fest

Zivilfahnderinnen und -fahnder haben eine 46-Jährige wegen Betrugs bei Mietwohnungen in Eimsbüttel festgenommen. Ein 30-Jähriger erstattete Strafanzeige nach angeblicher Kaution von über 2.000 Euro.

Foto: Depositphotos

Hamburg (ost)

Am 08.01.2025 um 16:57 Uhr fanden Zivilfahnderinnen und -fahnder des Polizeikommissariats (PK) 23 in Hamburg-Eimsbüttel, Matthesonstraße, eine 46-jährige Frau, die verdächtigt wird, mehrere Interessenten für eine Mietwohnung betrogen zu haben.

Ein 30-jähriger Mann erstattete am Dienstag eine Strafanzeige beim PK 23, nachdem er einer Frau, die ihm bei der Besichtigung einer Wohnung in der Matthesonstraße geholfen hatte, angeblich eine Kaution von über 2.000 Euro bezahlt hatte. Er hatte Zweifel an der Seriosität des Angebots.

Nach Absprache mit dem Betrugsdezernat (LKA 1B) überprüften Zivilfahnder gestern das inserierte Mietobjekt in einem Mehrfamilienhaus. Die 46-jährige Verantwortliche wurde vorläufig festgenommen, nachdem weitere Besichtigungen stattgefunden hatten.

Bei der Durchsuchung fanden die Beamten unter anderem Mietvertragsdokumente, Bargeld, das als Kaution angesehen wurde, und eine ID-Card mit gefälschten Personalien. Die Frau versuchte, ihre wahre Identität zu verschleiern.

Die Ermittlerinnen und Ermittler des LKA 1B fanden bei der Durchsuchung ihrer Wohnung in Altona-Nord weitere Beweismittel.

Nach ihrer Vernehmung wurde die deutsche Staatsangehörige aufgrund fehlender Haftgründe entlassen.

Die Ermittlungen des LKA 1B sind noch nicht abgeschlossen.

Die Polizei bittet mögliche weitere Opfer, eine Strafanzeige bei einer Polizeidienststelle oder online unter: https://portal.onlinewache.polizei.de/de/ zu erstatten.

Weitere Informationen und Präventionstipps zum Thema “Betrügerische Wohnungsangebote” finden Sie auf der Website der Polizei Hamburg: https://www.polizei.hamburg/betruegerische-wohnungsanzeigen-792186

Zim.

Quelle: Presseportal

Cybercrime-Statistiken in Hamburg für 2022/2023

Die Cyberkriminalitätsraten in der Region Hamburg stiegen zwischen 2022 und 2023 leicht an. Im Jahr 2022 wurden 6416 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 bereits 7227 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 715 im Jahr 2022 auf 856 im Jahr 2023. Die Anzahl der Verdächtigen stieg von 494 im Jahr 2022 auf 516 im Jahr 2023. Davon waren 354 männlich, 140 weiblich und 180 nicht-deutsche Verdächtige im Jahr 2022, während es im Jahr 2023 330 männliche, 186 weibliche und 204 nicht-deutsche Verdächtige gab. Im Vergleich dazu verzeichnete die Region Berlin im Jahr 2023 die höchste Anzahl von registrierten Cyberkriminalitätsfällen in Deutschland mit 22125 Fällen.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 6.416 7.227
Anzahl der aufgeklärten Fälle 715 856
Anzahl der Verdächtigen 494 516
Anzahl der männlichen Verdächtigen 354 330
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 140 186
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 180 204

Quelle: Bundeskriminalamt

nf24