Polizei stoppt Raser nach illegalen Rennen, beschlagnahmt Fahrzeuge und Führerscheine.
Hamburg-Fuhlsbüttel: Verbotenes Kraftfahrzeugrennen in Hamburg und Norderstedt
Hamburg (ost)
Zeitpunkt des Verbrechens: 16.06.2025, 00:58 Uhr
Ort des Verbrechens: Hamburger Stadtgebiet bis Norderstedt (Schleswig-Holstein)
Beamte stoppten in der Nacht vier Autofahrer, die verdächtigt werden, an einem illegalen Autorennen teilgenommen zu haben. Ihre leistungsstarken Fahrzeuge und Führerscheine wurden eingezogen.
Ein Polizeibeamter außer Dienst bemerkte in der Nacht zum Sonntag vier hochmotorisierte Fahrzeuge im Stadtteil Dulsberg, die offensichtlich mit überhöhter Geschwindigkeit in Richtung Alsterdorfer Markt fuhren, und alarmierte sofort die Polizei.
Die Raser beschleunigten ihre Autos, blockierten alle Fahrspuren und verhielten sich mehrmals rücksichtslos gegenüber anderen Verkehrsteilnehmern. Die Fahrzeuge fuhren dann auf die Zeppelinstraße im Stadtteil Fuhlsbüttel und wurden von mehreren Streifenwagen in Norderstedt gestoppt.
Zwei der Raser versuchten zuvor, der Kontrolle durch Flucht zu entkommen, wurden aber von den Beamten in einer Seitenstraße gestoppt.
Aufgrund des festgestellten Fehlverhaltens leiteten die Polizeibeamten Strafverfahren gegen die drei Männer (28 Jahre alt, kanadische Staatsbürgerschaft, 29 Jahre alt, deutsche Staatsbürgerschaft und 30 Jahre alt, afghanische Staatsbürgerschaft) und die Frau (28 Jahre alt, afghanische Staatsbürgerschaft) wegen des Verdachts auf Teilnahme an einem illegalen Autorennen ein. Die Autos, ein BMW X6, ein Porsche Cayenne, ein Daimler-Benz C300 und ein VW Golf, sowie die Führerscheine der Raser wurden beschlagnahmt.
Zusätzlich nahmen die Beamten von einem der Fahrer eine Sicherheitsleistung in Höhe von 1.500 Euro, da er im Ausland wohnt.
Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wurden die Männer und die Frau vor Ort freigelassen.
Die weiteren Ermittlungen werden von den Verkehrsermittlern des Polizeikommissariats 34 durchgeführt und dauern an.
Wen.
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Hamburg für 2023
Im Jahr 2023 gab es in Hamburg insgesamt 63.706 Verkehrsunfälle. Davon waren 7.781 Unfälle mit Personenschaden, was 12,21% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 1.679 Fälle aus, was 2,64% der Gesamtzahl entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 342 Fällen registriert, was 0,54% ausmacht. Die restlichen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 53.904 Fälle, was 84,61% ausmacht. Innerorts ereigneten sich 8.881 Unfälle (13,94%), außerorts (ohne Autobahnen) 73 Unfälle (0,11%) und auf Autobahnen 377 Unfälle (0,59%). Insgesamt gab es 28 Getötete, 701 Schwerverletzte und 8.602 Leichtverletzte.
2023 | |
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Verkehrsunfälle insgesamt | 63.706 |
Unfälle mit Personenschaden | 7.781 |
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden | 1.679 |
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel | 342 |
Übrige Sachschadensunfälle | 53.904 |
Ortslage – innerorts | 8.881 |
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) | 73 |
Ortslage – auf Autobahnen | 377 |
Getötete | 28 |
Schwerverletzte | 701 |
Leichtverletzte | 8.602 |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)