Einsatzkräfte von Polizei Hamburg und Bundespolizei führten gemeinsamen Einsatz im Phoenix-Viertel durch, um Sicherheit zu gewährleisten und Betäubungsmittelkriminalität zu bekämpfen.
Hamburg-Harburg: Gemeinsamer Schwerpunkteinsatz in Harburg
Hamburg (ost)
Zeit: 06.05.2025, 16:30 Uhr bis 23:30 Uhr; Ort: Hamburg-Harburg
Einsatzkräfte der Polizei Hamburg und der Bundespolizeiinspektion Hamburg haben gestern erneut einen gemeinsamen Schwerpunkteinsatz im Phoenix-Viertel und den angrenzenden Gebieten durchgeführt.
Zur Gewährleistung der Sicherheit führt die Polizei Hamburg im Harburger Raum, insbesondere auch im Bereich des Phoenix-Viertels, regelmäßig Schwerpunkteinsätze durch. Dazu zählen unter anderem Einsätze zur Bekämpfung der Betäubungsmittelkriminalität.
Gemeinsam mit dem Bezirksamt oder anderen zuständigen Stellen wie dem Zoll gehören aber auch sogenannte Verbundeinsätze zu dem umfangreichen Maßnahmenkonzept. Bei solchen Einsätzen werden immer wieder illegales Glücksspiel oder Verstöße gegen behördliche Vorgaben festgestellt.
Zuletzt war es im Zusammenhang mit körperlichen Auseinandersetzungen insbesondere im Phoenix-Viertel zu mehreren größeren Polizeieinsätzen gekommen. Die Ermittlungen in diesen Sachverhalten dauern weiter an.
Der gestrige Einsatz mit insgesamt 95 Beamtinnen und Beamten der Polizei Hamburg und der Bundespolizei, die noch von 45 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der DB-Sicherheit in ihrem Aufgabenbereich unterstützt wurden, führte zu folgenden Ergebnissen:
Polizeipressesprecher Florian Abbenseth: „Nach den jüngsten Vorfällen haben wir unsere ohnehin schon umfangreichen Maßnahmen noch einmal intensiviert. Bei unserem Einsatzkonzept setzen wir neben starken und sehr sichtbaren Präsenzmaßnahmen mit uniformierten Kolleginnen und Kollegen unter anderem auch auf Kontrollen durch Zivilfahnder und gemeinsame Einsätze mit unseren Verbund- und Sicherheitspartnern. Das ist auch ein wichtiges Signal an die Menschen in Harburg, die sich darauf verlassen können, dass wir solche Fälle ernst nehmen und die Situation sehr genau im Blick behalten. Die Sicherheit im Stadtteil genießt allerhöchste Priorität.“
Mx.
Quelle: Presseportal
Statistiken zur Drogenkriminalität in Hamburg für 2022/2023
Die Drogenraten in der Region Hamburg in Deutschland stiegen zwischen 2022 und 2023 leicht an. Im Jahr 2022 wurden 15185 Fälle von Drogenkriminalität registriert, während es im Jahr 2023 bereits 17022 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 13914 im Jahr 2022 auf 15821 im Jahr 2023. Die Anzahl der Verdächtigen betrug 10273 im Jahr 2022 und 10839 im Jahr 2023. Davon waren 9123 männlich und 1150 weiblich im Jahr 2022, während es im Jahr 2023 9739 männliche und 1100 weibliche Verdächtige gab. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg von 4343 im Jahr 2022 auf 5086 im Jahr 2023. Im Vergleich dazu verzeichnete die Region Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an Drogenfällen in Deutschland mit 73917 registrierten Fällen.
2022 | 2023 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 15.185 | 17.022 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 13.914 | 15.821 |
Anzahl der Verdächtigen | 10.273 | 10.839 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 9.123 | 9.739 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 1.150 | 1.100 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 4.343 | 5.086 |
Quelle: Bundeskriminalamt