Frau stürzt mit Rollator auf die Gleise. Bundespolizei leitet Rettungsmaßnahmen ein.
Hamburg Hauptbahnhof: Personenunfall im Hauptbahnhof
Hamburg (ost)
Nach jetzigem Sachstand der Bundespolizeiinspektion Hamburg stürzte eine Frau (w.69) am 19.02.2025 gegen 14.30 Uhr mit ihrem Rollator und einen mitgeführten Rucksack im Hamburger Hauptbahnhof vom Bahnsteig in das Gleis 7. Zeugen informierten eine in der Nähe befindliche Streife der Bundespolizei über den Unfall.
„Das Streifenteam der Bundespolizei entdeckte die Verunfallte regungslos im Gleisbett liegend. Ein Zug stand ebenfalls abfahrbereit im Gleis 7. Umgehend wurde eine Streckensperrung veranlasst und die eingesetzten Bundespolizisten retteten die verletzte Frau aus dem Gleisbereich auf den sicheren Bahnsteig.“
Der Gehwagen sowie ein Rucksack wurden ebenfalls aus dem Gleisbereich geborgen. Unterstützt wurden die Maßnahmen durch Mitarbeiter der DB-Sicherheit. Die Frau hatte offensichtlich eine große blutende Kopfplatzwunde und war zunächst nicht ansprechbar. Erste Hilfe-Maßnahmen wurden umgehend durch die eingesetzten Bundespolizisten eingeleitet. Parallel wurde umgehend ein Notarzt und ein RTW angefordert. Nach Eintreffen der RTW-Besatzung erfolgte die weitere medizinische Versorgung vor Ort. Anschließend wurde die verletzte Frau mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus verbracht. Neben der Kopfplatzwunde soll sich die Frau auch innere Verletzungen durch den Sturz zugezogen haben. Gegen 15.00 Uhr wurden alle Einsatz- und Rettungsmaßnahmen am Bahnsteig beendet und der Einsatzort an den DB-Notfallmanager übergeben.
Hinweis: „Nach Sichtung der Videoaufnahmen entsprechender Überwachungskameras kann die Bundespolizei ein Fremdverschulden ausschließen. Die Frau befand sich mit ihrem Gehwagen dicht an der Bahnsteigkante und stürzte plötzlich aus nicht bekannten Gründen mit dem Rollator vom Bahnsteig auf die Gleise.“
Die weiteren Ermittlungen zum Unfall werden vom Ermittlungsdienst der Bundespolizeiinspektion Hamburg geführt.
Videoaufnahmen vom Unfall können nicht zur Verfügung gestellt werden!
„RC“
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Hamburg für 2023
Im Jahr 2023 gab es in der Region Hamburg insgesamt 63.706 Verkehrsunfälle. Davon waren 7.781 Unfälle mit Personenschaden, was 12,21% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 1.679 Fälle aus, was 2,64% entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 342 Fällen registriert, was 0,54% ausmacht. Die restlichen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 53.904 Fälle, was 84,61% ausmacht. Innerorts ereigneten sich 8.881 Unfälle (13,94%), außerorts (ohne Autobahnen) waren es 73 Fälle (0,11%) und auf Autobahnen 377 Fälle (0,59%). Insgesamt gab es 28 Getötete, 701 Schwerverletzte und 8.602 Leichtverletzte.
2023 | |
---|---|
Verkehrsunfälle insgesamt | 63.706 |
Unfälle mit Personenschaden | 7.781 |
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden | 1.679 |
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel | 342 |
Übrige Sachschadensunfälle | 53.904 |
Ortslage – innerorts | 8.881 |
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) | 73 |
Ortslage – auf Autobahnen | 377 |
Getötete | 28 |
Schwerverletzte | 701 |
Leichtverletzte | 8.602 |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)