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Hamburg-Langenhorn: Polizeiaktion in Hamburg und Schleswig-Holstein

Das LKA vollstreckt Durchsuchungsbeschlüsse und führt zwei Verdächtige dem Untersuchungsgefängnis zu.

Foto: Depositphotos

Hamburg (ost)

Zeit: 26.06.2025, 06:00 Uhr

Ort: Hamburg-Langenhorn, Samlandweg; Schleswig-Holstein / Norderstedt

Am gestrigen Tag hat das LKA 62 Durchsuchungsbeschlüsse gegen drei Männer vollstreckt, die verdächtigt werden, in bandenmäßigen Drogenhandel verwickelt zu sein. Zwei von ihnen wurden inhaftiert.

Durch einen Hinweis aus der Bevölkerung gerieten die drei Deutschen ins Visier der Ermittler.

Nach intensiven Untersuchungen erhärtete sich der Verdacht, dass die 27-, 42- und 51-jährigen Männer gemeinsam und kooperativ mit Drogen in nicht unerheblicher Menge im Hamburger Stadtteil Langenhorn gehandelt haben.

Aufgrund der gewonnenen Informationen erwirkte die Staatsanwaltschaft Hamburg Durchsuchungsbeschlüsse für die Wohnungen der Verdächtigen in Hamburg und Schleswig-Holstein.

Die Durchsuchungsbeschlüsse wurden gestern Morgen vollstreckt und es wurden insgesamt 8,5 Kilogramm Cannabis, 1,5 Kilogramm Amphetamin, hundert Gramm Kokain und zwei Schreckschusswaffen sichergestellt. Darüber hinaus wurden die Munitionsexperten des LKA 75 hinzugezogen, um gefundene militärische Munitionsteile sicherzustellen.

Bei der Durchsuchung des 27-Jährigen wurden keine Beweismittel gefunden.

Die beiden Verdächtigen, der 42-Jährige und der 51-Jährige, wurden inhaftiert und müssen sich heute vor einem Haftrichter verantworten.

Der 27-Jährige wurde nach der erkennungsdienstlichen Behandlung aufgrund fehlender Haftgründe freigelassen.

Die Ermittlungen von Staatsanwaltschaft und LKA dauern an.

Pap.

Quelle: Presseportal

Statistiken zur Drogenkriminalität in Hamburg für 2022/2023

Die Drogenraten in der Region Hamburg zwischen 2022 und 2023 zeigen einen Anstieg. Im Jahr 2022 wurden 15185 Fälle registriert, wovon 13914 aufgeklärt werden konnten. Die Anzahl der Verdächtigen belief sich auf 10273, darunter 9123 Männer und 1150 Frauen. 4343 der Verdächtigen waren nicht-deutscher Herkunft. Im Jahr 2023 stieg die Anzahl der registrierten Fälle auf 17022, wovon 15821 gelöst wurden. Die Anzahl der Verdächtigen sank auf 10839, wobei 9739 Männer und 1100 Frauen betroffen waren. 5086 der Verdächtigen waren nicht-deutscher Herkunft. Im Vergleich dazu hatte die Region Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an aufgezeichneten Drogenfällen in Deutschland mit 73917 Fällen.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 15.185 17.022
Anzahl der aufgeklärten Fälle 13.914 15.821
Anzahl der Verdächtigen 10.273 10.839
Anzahl der männlichen Verdächtigen 9.123 9.739
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 1.150 1.100
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 4.343 5.086

Quelle: Bundeskriminalamt

nf24