Hamburg-Lurup: Polizeieinsatz an Schule in Hamburg-Eidelstedt
Heute Vormittag bedrohte ein Schüler seine Mitschüler mit einer Waffe. Großaufgebot der Polizei vor Ort.
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Hamburg (ost)
Am 09.09.2024 um 10:30 Uhr fand der Vorfall in Hamburg-Eidelstedt, Lohkampstraße statt.
Heute Morgen gab es an einer Stadtteilschule in Eidelstedt eine Bedrohungssituation mit einer Waffe unter Schülern. Die Polizei war mit einer großen Anzahl von Beamten vor Ort.
Es wird berichtet, dass Schüler der Schule am Montagmorgen in einen Streit gerieten, sich aber zunächst wieder trennten. Kurz darauf kehrte einer der Schüler zurück und soll eine Schusswaffe am Gürtel sichtbar getragen haben.
Die Einsatzkräfte, darunter auch die Unterstützungseinheit für erschwerte Einsatzlagen (USE) der Landesbereitschaftspolizei, durchsuchten daraufhin das Schulgelände und das Gebäude. Der Schüler war jedoch nicht mehr auffindbar.
Gleichzeitig wurden die Suchmaßnahmen im Umfeld der Schule verstärkt. Es waren viele Streifenwagen, Zivilfahnder und der Polizeihubschrauber „Libelle“ im Einsatz.
Es gab Hinweise auf die Identität eines 16-jährigen Jugendlichen, der verdächtigt wird, die Schusswaffe bei sich getragen zu haben.
Die Adresse des 16-Jährigen in Hamburg-Lurup wurde überprüft. Das Spezialeinsatzkommando des Landeskriminalamts (LKA 24) wurde ebenfalls hinzugezogen. Zu diesem Zeitpunkt war der Jugendliche jedoch nicht zu Hause.
Die Suche wurde fortgesetzt. Gegen 15:30 Uhr näherte sich der Jugendliche seiner Wohnadresse und wurde von Polizeibeamten vorläufig festgenommen.
Bei seiner Festnahme hatte er eine Bauchtasche bei sich, in der sich eine Spielzeugwaffe befand.
Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen konnte der Einsatz beendet werden.
Die weiteren Untersuchungen werden nun vom zuständigen Dezernat für Jugendkriminalität in der Region Altona (LKA 124) durchgeführt.
Nach der erkennungsdienstlichen Behandlung wird der Jugendliche aus dem polizeilichen Gewahrsam entlassen, da keine Haftgründe vorliegen.
