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Hamburg-Osdorf: Öffentlichkeitsfahndung nach Wohnungsraub in Hamburg

Im Mai 2011 wurde ein Seniorenpaar in Hamburg überfallen. Die Täter sind noch unbekannt. Belohnung für Hinweise ausgelobt.

Foto: Depositphotos

Hamburg (ost)

Datum: 11.05.2011, 09:20 Uhr

Ort des Verbrechens: Hamburg-Osdorf, Diekweg

Im Mai 2011 überfielen zwei bis heute unbekannte Täter ein Rentnerpaar in seinem Reihenhaus in Osdorf. Die Strafverfolgungsbehörden suchen nun öffentlich nach ihnen mithilfe von Audioaufnahmen, auf denen vermutlich die Stimmen der vermeintlichen Räuber zu hören sind. Die Staatsanwaltschaft Hamburg hat außerdem eine Belohnung in Höhe von 3.000 Euro für Informationen ausgesetzt, die zur Aufklärung des Verbrechens und zur Ergreifung der Täter führen.

Nach den aktuellen Ermittlungen klingelten die Unbekannten an der Haustür des 88-jährigen Ehepaares. Kurz nachdem der Geschädigte die Tür geöffnet hatte, zerrten die maskierten Täter ihn und seine Ehefrau in den Keller des Hauses, wo sie beide mit Klebeband und Kabelbindern gefesselt wurden. Anschließend durchsuchten die Männer verschiedene Schränke und Schubladen nach Wertsachen, flüchteten jedoch ohne Beute vom Tatort. Der Geschädigten gelang es später, sich zu befreien und bei einem Nachbarn Hilfe zu holen.

Beide Senioren wurden nicht verletzt, aber von einem Rettungswagen am Tatort versorgt.

Sofort eingeleitete Fahndungsmaßnahmen der Polizei führten nicht zur Festnahme verdächtiger Personen.

In den Stunden nach dem Raubüberfall wurden der Polizei von zwei münzfreien Notrufsäulen in Schnelsen und Georgswerder und offenbar von verschiedenen Männern jeweils unter Nennung des Tatorts ein im Keller gefesseltes Ehepaar gemeldet. Es ist anzunehmen, dass es sich bei den Anrufern um die Täter oder Tatbeteiligte handelte.

Die Audioaufnahmen sind auch auf der Webseite der Polizei Hamburg zu finden unter: https://www.polizei.hamburg/fahndung-und-diebesgutdatenbank/auslobung-der-staatsanwaltschaft-hamburg-1078418.

Die beiden Täter wurden damals wie folgt beschrieben:

Trotz intensiver Ermittlungen des örtlich zuständigen Raubdezernats (LKA 124) in Zusammenarbeit mit der Staatsanwaltschaft konnte das Verbrechen bisher nicht aufgeklärt werden.

Für Informationen, die zur Ermittlung oder Ergreifung der Täter führen, hat die Staatsanwaltschaft Hamburg nun eine Belohnung in Höhe von 3.000 Euro (in Worten: dreitausend Euro) ausgesetzt.

Die Belohnung ist ausschließlich für Privatpersonen bestimmt und nicht für Beamte, deren Beruf es ist, strafbare Handlungen zu verfolgen.

Die Verteilung der Belohnung erfolgt ohne Möglichkeit der Anfechtung.

Hinweise nimmt jede Polizeidienststelle entgegen, insbesondere das Hinweistelefon der Polizei Hamburg unter der Rufnummer 040 4286-56789.

Ka./Zim.

Quelle: Presseportal

nf24