Mobiles Menü schließen
Startseite Schlagzeilen

Hamburg: Polizei- und Feuerwehrmeldungen am 04.03.2025

Lesen Sie in unserem Live-Ticker die aktuellen Polizei- und Feuerwehrmeldungen aus Hamburg vom 04.03.2025

Foto: unsplash

Der Liveticker wird ständig aktualisiert.

Karte für diesen Artikel

04.03.2025 – 11:14

POL-HH: 250304-2. Dienstrechtliche Ermittlungen gegen Hamburger Polizeibeamte

Hamburg (ost)

Die für Beschwerdemanagement und Disziplinarangelegenheiten zuständige Dienststelle der Polizei Hamburg (BMDA) führt aktuell in zwei Verfahrenskomplexen disziplinarrechtliche Ermittlungen gegen mehrere aktive und ehemalige Polizeibeamte im Alter zwischen 44 und 61 Jahren. Es besteht der Verdacht, dass sie erheblich gegen beamtenrechtliche Pflichten verstoßen haben. Derzeit liegen keine Anhaltspunkte vor, dass zwischen beiden Komplexen ein Zusammenhang besteht.

Den Disziplinarermittlungen vorausgegangen waren staatsanwaltschaftliche Ermittlungsverfahren gegen zwei der Beamten:

Gegen einen Beamten der Wasserschutzpolizei wurde wegen des Verdachts eines waffenrechtlichen Verstoßes ermittelt. Das Verfahren wurde mangels hinreichenden Tatverdachts eingestellt. In dem gegen einen Schutzpolizisten aufgrund seiner Äußerungen in den sozialen Medien geführten Strafverfahren wurde dieser wegen Beleidigung zu einer Geldstrafe verurteilt.

Die nach Abschluss der staatsanwaltschaftlichen Verfahren an BMDA übermittelten Strafakten enthalten mehrere zehntausend Chatnachrichten in einem Instant-Messaging-Dienst, die derzeit noch ausgewertet werden. Im bisherigen Verlauf der Auswertung ergab sich bereits der dringende Verdacht, dass beide Polizeibeamte voneinander unabhängig in Einzel- und Gruppenchats fremdenfeindliche, rassistische sowie Gewalt und teilweise den Nationalsozialismus verherrlichende Nachrichten versandt und empfangen hatten. Diesbezüglich hatten die ermittelnden Staatsanwaltschaften zuvor eine Strafbarkeit verneint.

Zu den jeweiligen Chatpartnern, die sich in unterschiedlichem Umfang an den Chats beteiligten, zählen aktive und pensionierte Beamte der Schutzpolizei bzw. der Wasserschutzpolizei.

Aufgrund dieser Erkenntnisse hatte Polizeipräsident Falk Schnabel gegen alle 15 aktive bzw. pensionierte Beamte Disziplinarverfahren eingeleitet.

In diesen Verfahren hat das Verwaltungsgericht Hamburg die Durchsuchungen der Wohnungen und Diensträume von sechs aktiven Beamten sowie der Wohnungen der drei pensionierten Beamten angeordnet, die nach umfangreichen Vorarbeiten am heutigen Tag zeitgleich vollzogen worden sind. Alle betroffenen Beamten wurden angetroffen. Hierbei stellten die Ermittlerinnen und Ermittler zahlreiche Datenträger als Beweismittel sicher.

Zugleich hat der Polizeipräsident allen von den Durchsuchungsmaßnahmen betroffenen aktiven Beamten sowie einem weiteren Beamten die Führung von Dienstgeschäften bis auf Weiteres untersagt. Den Beamten wurden die Dienstausweise und die Dienstwaffen abgenommen und das Verbot erteilt, Hamburger Polizeidienststellen ohne triftigen Grund zu betreten.

Polizeipräsident Falk Schnabel:

"Jegliche Form von Diskriminierung, Gewaltverherrlichung oder Fremdenfeindlichkeit werden wir in der Polizei Hamburg nicht akzeptieren. Wir werden die Vorwürfe restlos aufklären und alle nötigen disziplinarrechtlichen Konsequenzen ziehen. Sollte sich der Verdacht gegen die Betroffenen bestätigen, haben sie dem Ansehen der Polizei Hamburg und dem ihrer Kolleginnen und Kollegen, die jeden Tag für die freiheitlich demokratische Grundordnung mit Leib und Leben einstehen, schweren Schaden zugefügt. Die Polizei Hamburg steht für die Werte unseres Grundgesetzes. Wir sind daher alle aufgefordert, nicht wegzusehen, sondern aktiv einzuschreiten, wo auch immer uns Aussagen begegnen, die diesen Werten widersprechen. Dafür haben wir u.a. mit dem Beschwerdemanagement und der zentralen Hinweisaufnahme Rechtsextremismus in den letzten Jahren Instrumente entwickelt, um jedem Verdacht konsequent nachzugehen. Menschen- und Verfassungsfeindlichkeit haben bei uns keinen Platz."

Die sichergestellten Beweismittel werden nun ausgewertet.

Abb.

Hier geht es zur Originalquelle

Polizei Hamburg
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Florian Abbenseth
Telefon: +49 40 4286-56210
E-Mail: polizeipressestelle@polizei.hamburg.de
www.polizei.hamburg

04.03.2025 – 10:41

POL-HH: 250304-1. Erste Erkenntnisse und Zeugenaufruf zu tödlichem Verkehrsunfall in Hamburg-Volksdorf

Hamburg (ost)

Der Unfall ereignete sich am 04.03.2025 um 07:53 Uhr.

Der Unfallort war in Hamburg-Volksdorf, an der Kreuzung Horstlooge / Streekweg.

Heute Morgen wurde ein siebenjähriger Radfahrer in Volksdorf von einem Lastwagen erfasst und tödlich verletzt. Die Polizei bittet um Zeugenhinweise.

Nach ersten Informationen fuhr ein 25-jähriger Fahrer (bulgarische Staatsangehörigkeit) eines Entsorgungsfahrzeugs auf dem Streekweg in Richtung Wietreie und wollte an der Kreuzung Horstlooge nach rechts abbiegen. Der siebenjährige Junge fuhr parallel auf dem Gehweg und stürzte aus unbekannten Gründen in Höhe der Horstlooge. Er fiel auf die Straße, wurde vom abbiegenden Lastwagen erfasst und tödlich verletzt.

Ein Verkehrsunfallteam der Verkehrsdirektion Innenstadt/West (VD 23) wurde sofort an den Unfallort gerufen, um die Unfallaufnahme durchzuführen. Dabei wurden auch ein 3D-Scanner und eine Drohne eingesetzt und ein Sachverständiger hinzugezogen.

Das Kriseninterventionsteam (KIT) des Deutschen Roten Kreuzes kümmerte sich um die psychosoziale Betreuung von Familienmitgliedern sowie Zeuginnen und Zeugen.

Die Untersuchungen, einschließlich der technischen Untersuchung des Lastwagens, werden von der VD 32 durchgeführt und dauern an.

Personen, die den Unfall beobachtet haben, werden gebeten, sich unter 040 4286-56789 beim Hinweistelefon der Polizei Hamburg oder bei einer Polizeidienststelle zu melden.

Ende.

Hier geht es zur Originalquelle

Polizei Hamburg
Patrick Schlüse
Telefon: 040 4286-56215
E-Mail: polizeipressestelle@polizei.hamburg.de
www.polizei.hamburg

04.03.2025 – 10:00

HZA-HH: Feierliche Vereidigung

Hamburg (ost)

Berufseinsteiger beim Hauptzollamt Hamburg Jetzt Karriere beim ZOLL starten!

Mehr als 400 junge Menschen beginnen am 1. März 2025 ihr Studium im gehobenen Dienst beim ZOLL, 19 davon beim Hauptzollamt Hamburg. Zudem geht es ebenfalls zum 1. März 2025 für den IT-Nachwuchs des gehobenen Dienstes mit dem dualen Studium Verwaltungsinformatik los.

Das Hauptzollamt Hamburg durfte mit 19 Anwärterinnen und Anwärter des gehobenen Dienstes einen bedeutenden Schritt in ihre Zukunft gehen: ihre feierliche Vereidigung.

Die Leiterin des Hauptzollamtes Hamburg, Melanie Schmaljohann, betont: " Ich bin sehr froh, dass Sie sich für den Zoll entschieden haben, freue mich, Sie heute hier zu haben und gemeinsam mit Ihnen ihren ganz persönlichen Zollweg zu beginnen."

Die Berufseinsteiger absolvieren ein dreijähriges Studium (gehobener Dienst ZOLL bzw. Verwaltungsinformatik). Theorie und Praxis wechseln sich dabei ab und bauen aufeinander auf. Die fachtheoretischen Teile werden jeweils an der Hochschule des Bundes für öffentliche Verwaltung in Münster absolviert. Die Praxisphasen verbringen die Nachwuchskräfte in verschiedenen Bereichen des Ausbildungshauptzollamts, bei nahe gelegenen Zollämtern und Zollfahndungsämtern sowie geeigneten Bereichen der Generalzolldirektion.

Nach Abschluss des dualen Studiums erwartet die jungen Zöllnerinnen und Zöllner eine Verwendung in den unterschiedlichsten Aufgabenbereichen des Zolls. Das Spektrum reicht von Sachbearbeitung bis Spezialeinheit sowie von Finanzkontrolle Schwarzarbeit bis Zollfahndung. Grundsätzlich übernimmt der ZOLL alle seine geeigneten Nachwuchskräfte. Die Verwaltungsinformatikerinnen und Verwaltungsinformatiker kommen vorzugsweise im Bereich der Digitalen Forensik, im Bereich der Digitalisierung der Zollverwaltung und diverser Projektarbeiten oder bei der Betreuung von Datenbanken zum Einsatz.

Mit der Einstellung beim ZOLL erhalten die Studierenden nicht nur ein fachlich hochwertiges Studium, sondern auch einen sicheren Arbeitsplatz mit vielen spannenden und abwechslungsreichen Tätigkeiten, mit denen sie u.a. für Steuereinnahmen, Verbraucherschutz, die Sicherung von Arbeitsplätzen und die Digitalisierung der Verwaltung in Deutschland sorgen.

Auch in den kommenden Jahren wird der ZOLL verstärkt Ausbildungs- und Studienplätze für eine sichere Zukunft in einer großen Bundesverwaltung anbieten.

Für eine Einstellung zum 1. März 2026 können sich Interessierte noch bis zum 15. April 2025 beim Hauptzollamt Hamburg (gehobener Zolldienst) oder bei der Generalzolldirektion (Verwaltungsinformatik) bewerben.

Ausführliche Informationen zu Bewerbung, Einstellung, Ausbildung und Studium beim Zoll finden sich unter www.zoll-karriere.de oder www.zoll.de ("Karriere").

Ansprechpartner für das Studium gehobener Dienst Zoll: Petra Knischewski-Alt, Stefanie Gerstenkorn Telefon: 040 80003 1161 oder -1163 E-Mail:einstellung.hza-hamburg@zoll.bund.de www.zoll-karriere.de

Ansprechpartner für das Studium Verwaltungsinformatik beim Zoll: Generalzolldirektion Direktion I Dienstort Münster Telefon: 0228/303-14364 E-Mail: Bewerbungen-VIT@zoll.bund.de www.zoll-karriere.de

Hier geht es zur Originalquelle

Hauptzollamt Hamburg
Anett Molter
Telefon: 040-80003-1054
E-Mail: presse.hza-hamburg@zoll.bund.de
www.zoll.de

04.03.2025 – 08:40

BPOL-HH: Sternschanze: Körperverletzung und volksverhetzende Äußerung - Vorläufige Festnahme durch Bundespolizei

Hamburg (ost)

Nach den ersten Untersuchungen der Bundespolizei wird ein Mann (Alter: 23 Jahre) verdächtigt, am 04.03.2025 gegen 15:12 Uhr im S-Bahnhof Sternschanze die Straftaten "Körperverletzung, Volksverhetzung und Erschleichen von Leistungen" begangen zu haben.

Vorher soll der deutsche Staatsbürger mit einer S-Bahn der Linie S2 auf der Strecke Hamburg-Altona - Sternschanze ohne gültige Bahnfahrkarte gefahren sein. Beim Verlassen der S-Bahn am S-Bahnhof Sternschanze sollte er tariflich von DB Sicherheitsmitarbeitern kontrolliert werden und konnte keine gültige Bahnfahrkarte vorzeigen. Bei der Kontrolle soll der Verdächtige eine volksverhetzende Äußerung gemacht und einem Sicherheitsmitarbeiter (Alter: 25 Jahre) unerwartet ins Gesicht geschlagen haben.

Der angegriffene Sicherheitsmitarbeiter und eine weitere Sicherheitsmitarbeiterin konnten den 23-Jährigen bis zum Eintreffen der angeforderten Landespolizei und Bundespolizei festhalten. Alarmierte Streifenwagenbesatzungen der Bundespolizeiinspektion Hamburg sowie der Landespolizei Hamburg erreichten sofort den Einsatzort.

Der Verletzte war leicht verletzt. Eine sichtbare Rötung war im Gesicht erkennbar. Er lehnte die Anforderung eines Rettungswagens zur Untersuchung der Verletzung ab.

Der Verdächtige wurde vor Ort vorläufig festgenommen. Er machte keine Angaben zu den vorgeworfenen Straftaten. Eine Alkoholisierung konnte nicht festgestellt werden. Nach Durchführung der polizeilichen Maßnahmen musste der Mann mit einem Platzverweis entlassen werden.

Gegen den Beschuldigten wurden entsprechende Strafverfahren (Verdacht auf Volksverhetzung, Körperverletzung und Erschleichen von Leistungen) eingeleitet.

Die weiteren Untersuchungen zur vorgeworfenen Volksverhetzung werden vom LKA der Landespolizei Hamburg durchgeführt. Die weiteren Ermittlungen zu den Straftaten Körperverletzung und Erschleichen von Leistungen werden vom Ermittlungsdienst der Bundespolizeiinspektion Hamburg geführt.

WL

Hier geht es zur Originalquelle

Pressesprecher
Woldemar Lieder
Telefon: 0173-678 34 61
E-Mail: bpoli.hamburg.oea@polizei.bund.de
www.bundespolizei.de
https://twitter.com/bpol_nord

Bundespolizeiinspektion Hamburg
Wilsonstraße 49, 51 a-b, 53 a-b
22045 Hamburg

Redaktioneller Hinweis: Unser Liveticker basiert auf aktuellen Blaulichtmeldungen des Presseportals und wurde automatisch erstellt.

nf24