Hamburg: Polizei- und Feuerwehrmeldungen am 05.07.2024
Lesen Sie in unserem Live-Ticker die aktuellen Polizei- und Feuerwehrmeldungen aus Hamburg vom 05.07.2024
Foto: unsplash
Der Liveticker wird ständig aktualisiert.
05.07.2024 – 14:41
POL-HH: 240705-3. Festnahme und Zuführung nach versuchtem "Messenger-Betrug"
Hamburg (ost)
Zeitpunkt des Verbrechens: seit Anfang Juni 2024
Ort des Verbrechens: ganz Deutschland
Gestern nahmen Polizeikräfte in Stuttgart einen Mann vorläufig fest, der verdächtigt wird, tausende betrügerische SMS verschickt zu haben.
Im Zuge mehrerer Betrugsfälle des Landeskriminalamtes 431 erhielten die Ermittler Hinweise auf einen zunächst unbekannten Täter, der massenhaft SMS mit einem Mobiltelefon verschickte, um die Empfänger zu betrügen.
Der Täter gab sich in den SMS als Sohn oder Tochter der Empfänger aus und teilte mit, dass er eine neue Telefonnummer habe. Zudem forderte er die Angeschriebenen auf, sich über den Messenger-Dienst WhatsApp zu melden.
Falls die Personen tatsächlich auf den Betrug hereinfallen, würden sie laut aktuellen Erkenntnissen im Verlauf der Kommunikation vom vermeintlichen Verwandten gebeten, Geld zu überweisen, um beispielsweise eine hohe Rechnung zu begleichen.
Bei weiteren Ermittlungen stellten die Polizeibeamten fest, dass der Unbekannte allein in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag fast 44.000 SMS mit dem beschriebenen Inhalt an bisher unbekannte Empfänger versandt hatte.
Nachdem die Ermittler das Mobiltelefon in Stuttgart geortet hatten, nahmen gestern Nachmittag unter anderem Spezialeinsatzkräfte der Polizei Stuttgart einen 20-jährigen Deutschen mit dem Telefon in einer Wohnung im Stadtteil Stuttgart-West vorläufig fest.
Bei einer anschließenden Durchsuchung der Wohnung fanden die Einsatzkräfte verschiedene Beweismittel und sicherten diese.
Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wurde der Mann in Untersuchungshaft genommen. Nach Prüfung durch das zuständige Gericht wurde er wieder freigelassen.
Die Ermittlungen dauern an.
Die Polizei empfiehlt bei Nachrichten von unbekannten Nummern Vorsicht und gesundes Misstrauen, insbesondere bei Geldforderungen.
POL-HH: 240705-5. Zeugenaufruf nach mutmaßlichem, versuchten Sexualdelikt in Hamburg-Bramfeld
Hamburg (ost)
Der Vorfall ereignete sich am 03.07.2024, zwischen 16:18 und 16:30 Uhr, in Hamburg-Bramfeld, in der Steilshooper Allee.
Die Polizei bittet um Informationen aus der Bevölkerung, nachdem ein Mann angeblich ein neunjähriges Mädchen in sein Auto gezerrt hat.
Berichten zufolge stand das Mädchen nach Schulende an einer Bushaltestelle an der Kreuzung Steilshooper Allee/Bramfelder Chaussee, als ein Mann mit seinem Auto anhielt und das Mädchen aufforderte, einzusteigen. Als das Mädchen ablehnte, soll der Mann sie ins Auto gezogen und losgefahren sein. Das Mädchen gab an, an einer roten Ampel die Beifahrertür geöffnet und nach Hause gelaufen zu sein, während der Mann in unbekannte Richtung fuhr.
Das Kind beschreibt den Mann wie folgt:
Die Ermittlungen werden vom Fachdezernat für Sexualdelikte (LKA 42) durchgeführt und dauern an.
Personen, die Informationen zum Tathergang haben oder verdächtige Beobachtungen gemacht haben, werden gebeten, sich beim Hinweistelefon der Polizei unter 040 4286 56789 oder an einer anderen Polizeidienststelle zu melden.
POL-HH: 240705-4. Die Polizei Hamburg erweitert ihr Kommunikationsangebot mit Eröffnung eines WhatsApp-Kanals
Hamburg (ost)
Die Hamburger Polizei setzt weiterhin erfolgreich neue Maßnahmen im Bereich der Sozialen Medien um und ist seit dem Beginn der UEFA Euro 2024 mit einem eigenen Informationskanal beim Messenger-Dienst WhatsApp präsent.
Seit ungefähr drei Wochen informieren Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Social Media Teams über aktuelle Ereignisse mit Bezug zur Polizei und teilen Vermisstenanzeigen oder Fahndungen sowie eine Zusammenfassung aller veröffentlichten Pressemitteilungen.
Der WhatsApp-Kanal ist über den folgenden Link erreichbar: https://whatsapp.com/channel/0029VahxLAp0gcfMeokHwb0f oder kann durch den QR-Code auf dem Mobiltelefon aufgerufen werden.
In Kürze wird dieser auch als verifizierter Kanal über die normale Suchfunktion bei WhatsApp auffindbar sein.
Nutzer des Meta-Messengers können sich kostenfrei anmelden.
Zusätzlich macht die Hamburger Polizei darauf aufmerksam, dass über den WhatsApp-Kanal keine Anzeigen entgegengenommen werden können. Im Notfall steht wie üblich rund um die Uhr der Notruf unter 110 zur Verfügung.
Zusätzlich hat die Hamburger Polizei auf ihrer Webseite einen sogenannten Newsroom eröffnet (siehe hierzu: https://www.polizei.hamburg/newsroom-polizei-hamburg).
Beiträge, die in den Sozialen Medien wie X (ehemals Twitter), Instagram und Facebook von der Polizei veröffentlicht wurden, werden hier dargestellt und können von allen Bürgerinnen und Bürgern eingesehen werden, ohne dass ein Account in den jeweiligen Netzwerken vorhanden sein muss. Auch aktuelle Pressemitteilungen werden im Newsroom präsentiert.
POL-HH: 240705-2. Vermisstenfahndung nach 13-jährigem Mädchen
Hamburg (ost)
Termin: 04.07.2024, 09:00 Uhr
Ort: Hamburg-Harburg, Eißendorfer Pferdeweg
Seit gestern Morgen wird die 13-jährige Claudia Meriem Montrone aus Harburg vermisst. Die Polizei Hamburg sucht nun öffentlich mit Fotos nach ihr.
Die Jugendliche befindet sich derzeit in einer Jugendpsychiatrie, aus der sie sich gestern Morgen unerlaubt entfernt hat. Nachdem sie zuletzt gestern Vormittag in der Schönefelder Straße in Hamburg-Wilhelmsburg gesehen wurde, ist ihr Aufenthaltsort unbekannt und sie war telefonisch nicht erreichbar.
Bisherige Suchaktionen der Polizei waren erfolglos, daher wird nun öffentlich mit einem Foto nach ihr gesucht.
Die Beschreibung der Vermissten lautet wie folgt:
Personen, die Informationen zum Aufenthaltsort der Vermissten haben, werden gebeten, sich beim Hinweistelefon der Polizei Hamburg unter der Rufnummer 040/4286-56789 oder an einer Polizeidienststelle zu melden. Wenn jemand die Vermisste auf der Straße sieht, kann die Notrufnummer 110 gewählt werden.
Ein junger Mann im Alter von 26 Jahren wurde gestern Vormittag bei einem Arbeitsunfall in Veddel tödlich verletzt.
Nach den aktuellen Ermittlungen löste sich am Dienstagvormittag während Verladearbeiten von Gerüstbaustangen durch eine Gerüstbaufirma mindestens eine Stange aus bisher ungeklärter Ursache aus einer Kranbefestigung. Der herabfallende Gegenstand aus mehreren Metern Höhe fügte einem Mitarbeiter der Gerüstbaufirma lebensgefährliche Verletzungen zu.
Der 26-Jährige erhielt vor Ort Erste Hilfe von der Werksfeuerwehr. Ein Rettungswagen und ein Notarzt wurden sofort alarmiert, um den Verletzten in ein Krankenhaus zu bringen. Dort erlag der Mann gestern seinen schweren Verletzungen.
Das Fachkommissariat für spezielle Arbeitsunfälle (LKA 45) und das Amt für Bauordnung und Hochbau haben die Ermittlungen vor Ort übernommen. Diese sind noch im Gange.
