Hamburg: Polizei- und Feuerwehrmeldungen am 06.07.2024
Lesen Sie in unserem Live-Ticker die aktuellen Polizei- und Feuerwehrmeldungen aus Hamburg vom 06.07.2024
Foto: unsplash
Der Liveticker wird ständig aktualisiert.
06.07.2024 – 20:43
FW-HH: Zahlreiche Feuerwehreinsätze durch starke Windböen
Hamburg (ost)
Hamburg, 06.07.2024, 17:30 Uhr
An diesem Samstagabend zog eine Kaltfront mit starken Windböen über das Stadtgebiet von Hamburg.
Um 17:30 Uhr nahmen wetterbedingte Einsätze deutlich zu, wodurch auch die Anzahl der Anrufe in der Rettungsleitstelle erhöht wurde.
Mehrere Anrufer meldeten zahlreiche abgebrochene Äste, umgestürzte Bäume und herabgefallene Bauteile. Vor allem der Norden und Westen von Hamburg waren betroffen.
Verschiedene Einheiten der Berufsfeuerwehr und 30 Wehren der Freiwilligen Feuerwehr waren gleichzeitig im Einsatz, um die Schäden zu beseitigen. Bei den wetterbedingten Einsätzen wurde niemand verletzt.
In der Friedensallee im Stadtteil Hamburg-Altona wurde ein Baugerüst durch die Windböen vom Gebäude gelöst und fiel teilweise zu Boden. Gemeinsam mit der Höhenrettungsgruppe der Feuerwehr Hamburg sicherten die Einsatzkräfte die Gerüstteile und trennten einzelne Bauteile mit schwerem hydraulischen Gerät ab.
Die Feuerwehr Hamburg war bis 20 Uhr bei etwa 95 wetterbedingten Einsätzen in Hamburg im Einsatz.
POL-HH: 240706-1. Letzter Matchday in Hamburg - Bilanz des Polizeieinsatzes
Hamburg (ost)
Am 05.07.2024, ab 14:30 Uhr, fand die Veranstaltung in der Hamburger Innenstadt und im Volksparkstadion statt.
Gestern wurde im Volksparkstadion das Viertelfinale der UEFA EURO 2024 zwischen Portugal und Frankreich ausgetragen. Die vorherige Begegnung zwischen Spanien und Deutschland wurde auf dem Heiligengeistfeld von einer großen Menschenmenge verfolgt. Zudem begleiteten die Einsatzkräfte am Abend zwei genehmigte Aufzüge. Die Polizei Hamburg zog auch für diesen Einsatztag eine positive Bilanz.
Das Viertelfinale zwischen Spanien und Deutschland begann um 18:00 Uhr und wurde in der Fan Zone und beim Public Viewing übertragen.
Die Fan Zone und das Public Viewing öffneten planmäßig um 16:00 Uhr. Die Begegnung wurde von etwa 49.100 Besuchern friedlich verfolgt.
Nach dem Spiel verließen viele Fans das Gelände, die meisten von ihnen begaben sich ins Vergnügungsviertel St. Pauli. Auch dort blieb die Stimmung friedlich.
Um 21:00 Uhr fand das Viertelfinalspiel zwischen Portugal und Spanien im Volksparkstadion statt, mit Übertragung in der Fan Zone und beim Public Viewing.
Im sogenannten Portugiesenviertel hatten sich am Nachmittag etwa 4.500 portugiesische Fans versammelt. Später bildete sich ein Fan Walk mit rund 2.800 Teilnehmern, der um 17:25 Uhr vom Hafenrand über die Straße Pepermölenbek zum S-Bahnhof Reeperbahn und von dort zum Stadion fuhr.
Auch die französischen Fans trafen sich am Nachmittag am S-Bahnhof Stellingen und bildeten einen Fan Walk, der um 17:40 Uhr über den Binsbarg zum Volksparkstadion mit etwa 1.500 Teilnehmern führte.
Beim Fan Walk der französischen Fans kam es vereinzelt zu pyrotechnischen Aktivitäten, aber insgesamt verliefen beide Fan Walks friedlich.
Das Fußballspiel im Stadion verfolgten rund 48.000 Zuschauer, während 13.000 Fans es auf dem Heiligengeistfeld sahen, alles verlief weitgehend friedlich.
Nach dem Spiel begannen die Besucher beider Orte zeitnah mit der Abreise, ohne Zwischenfälle.
Versammlungsgeschehen
Unter dem Motto "Free Maya / Free all Antifas - Keine Auslieferung nach Ungarn!" wurde ein Aufzug von einer Privatperson angemeldet. Ab 19:00 Uhr versammelten sich die ersten Teilnehmer im Schulterblatt. Der Aufzug begann um 19:40 Uhr und endete um 21:00 Uhr am Altonaer Rathaus, mit etwa 650 Teilnehmern.
Während des Marsches kam es zu pyrotechnischen Aktivitäten und vereinzelten Vermummungen, die kurzzeitig gestoppt wurden. Nachdem die Vermummung aufgefordert wurde, abgelegt zu werden, konnte der Aufzug fortgesetzt werden.
Ein weiterer Aufzug mit dem Motto "Befreiung Erkämpfen! Stück für Stück, Stein für Stein!" fand von 17:30 Uhr bis 19:15 Uhr statt, mit etwa 80 friedlichen Teilnehmern vom Park Fiction (Bernhard-Nocht-Straße) zum Schulterblatt.
Die Pressemitteilung basiert auf den Erkenntnissen zum Zeitpunkt der Veröffentlichung.
Zu Strafverfahren, Festnahmen und Ingewahrsamnahmen lagen zum Zeitpunkt der Pressemitteilung keine validen Zahlen vor.
Die Polizei Hamburg war heute mit etwa 2.600 Einsatzkräften, darunter 600 Polizisten aus den Bundesländern Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen und Rheinland-Pfalz, im Einsatz. Die Bundespolizei unterstützte ebenfalls.
