Ein Einzelhaus in Hamburg-Schnelsen stand in Vollbrand, eine Person wurde mit lebensgefährlichen Verletzungen gerettet.
Hamburg-Stellingen: Feuer in Einzelhaus mit Verletzter
Hamburg (ost)
In Hamburg-Schnelsen, Kalvslohreystraße, brach am 02.12.2024 um 17:15 Uhr ein Feuer aus, bei dem zwei Löschzüge im Einsatz waren und Menschenleben in Gefahr waren.
Am frühen Abend meldete die Rettungsleitstelle der Feuerwehr Hamburg ein Feuer in einem Einzelhaus in Hamburg-Schnelsen. Aufgrund vieler Anrufe und der Ungewissheit, ob sich noch Personen im Gebäude befanden, wurde das Alarmstichwort auf “Feuer mit zwei Löschzügen und Menschenleben in Gefahr” erhöht.
Als die ersten Einsatzkräfte der Feuer- und Rettungswache Stellingen eintrafen, stand das freistehende Einzelhaus bereits in Vollbrand. Die Flammen schlugen aus allen Fenstern.
Der Einsatzleiter der Feuerwehr Hamburg startete sofort einen Außenangriff mit mehreren Strahlrohren. Gleichzeitig ließ er eine Riegelstellung errichten, um die angrenzenden Wohngebäude vor dem Feuer zu schützen.
Währenddessen retteten die Einsatzkräfte eine Person außerhalb des brennenden Gebäudes aus dem Gefahrenbereich. Nach der Erstversorgung wurde die Person mit lebensbedrohlichen Verletzungen in ein nahegelegenes Krankenhaus gebracht.
Dank des massiven Löschangriffs und der Riegelstellung konnte das Übergreifen der Flammen erfolgreich verhindert werden. Die Löschwasserversorgung vor Ort war schwierig und erforderte das Verlegen von Hunderten Metern Schlauchleitungen.
Um das Löschen im Inneren des Gebäudes zu ermöglichen, wurde das Technische Hilfswerk zusätzlich alarmiert. Ein Bagger des THW entfernt sukzessive Gebäudeteile, um den Einsatzkräften den Zugang zu den Glutnestern zu ermöglichen.
Aufgrund der starken Rauchentwicklung wurde zeitweise das Modulare Warnsystem “MoWaS” im Nahbereich aktiviert.
Die Nachlöscharbeiten werden noch eine Weile dauern.
Die Feuerwehr Hamburg war mit insgesamt 80 Einsatzkräften der Berufs- und Freiwilligen Feuerwehr sowie des Rettungsdienstes vor Ort. Die Einsatzkräfte sind bereits seit sechs Stunden im Einsatz für Hamburg.
Quelle: Presseportal